Umfangreiche Karriere
Im Mittelpunkt steht die Karriere mit ihren vier großen Meisterschaften, die nacheinander freigeschaltet werden müssen. Da jede von ihnen zahlreiche Rennen auf den visuell abwechslungsreichen, aber meist leider nur sehr kurzen Strecken umfasst, ist man eine ganze Weile beschäftigt, bis man sich zum ultimativen Champion krönen darf. Trotzdem ist es schade, dass sich die Rundenzeiten oft nur zwischen acht und 15 Sekunden bewegen.
Auf dem Weg zum Ruhm sammelt man nicht nur Pokale, sondern auch Preisgelder, die in Upgrades für die kleinen Geschosse investiert werden sollten. So verbessert man kontinuierlich die Werte für Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung, pimpt den Nitro oder veschafft sich beim Fahrzeugverhalten mehr Grip, um konkurrenzfähig zu bleiben. Obwohl man mit einem Klick auf den „Respect-Button“ alle Upgrades wieder rückgängig machen kann, ist man aufgrund des mitunter stark schwankenden Schwierigkeitsgrades oft auf diese Verbesserungen angewiesen, um innerhalb des überschaubaren Fahrerfelds ganz vorne mithalten zu können. Zudem sollte man die Augen nach zufällig eingestreuten Sammel-Extras offen halten, mit denen man seinen Kontostand erhöhen oder sich weitere Nitro-Zündungen sichern kann. In den Zweikämpfen mit der KI geht es zwar längst nicht so rabiat und gummibandig zur Sache wie bei einem Hotshot Racing, aber die Konkurrenz schreckt auch hier nicht davor zurück, Abkürzungen auf der Strecke schamlos auszunutzen oder sich mit Rempeleinlagen an anderen Fahrzeugen mit der Brechstange vorbei zu quetschen.
Anpassungen im Detail möglich
Wir will, darf sogar in einer Cockpitansicht fahren.
Während man in der Karriere jederzeit zwischen drei Schwierigkeitsgraden umschalten darf, stehen beim Einzelrennen drei Geschwindigkeitsklassen zur Auswahl. Neben einem schnellen Rennen hat man im Arcade-Modus zudem die Möglichkeit, eine eigene Veranstaltung im Detail den eigenen Wünschen anzupassen. Dort lassen sich nicht nur bis zu sieben KI-Fahrzeuge hinzufügen, sondern man darf auch separat das Modell und die Stufe für jeden einzelnen Fahrer separat festlegen.
Der X-Faktor
Die Switch-Umsetzung beinhaltet einen leicht erweiterten Type-X-Modus, der sowohl bei Karriere und Einzelrennen als auch im Mehrspielermodus zur Auswahl steht. Dort wird das normale Racing-Spielprinzip um den Waffeneinsatz im Stil eines Mario Kart erweitert. Allerdings sind die Gadgets wie Homing Missle, Schleuder-Werkzeug, Mini-Tornado oder Minen ähnlich uninspirierend wie deren Integration, da zum Start jeder neuen Runde alle Fahrer einfach automatisch und per Zufall eine Waffe erhalten, um neben den üblichen Rempeleinlagen weiteres Chaos zu stiften. Das mag für einen Moment ähnlich spaßig sein wie ein kleiner Abstecher zu den Minispielen Bumper Ball (Autofußball) oder Micro Motor (NOCH kleinere Fahrzeuge), aber ich bin schnell wieder zum klassischen Modus ohne Waffen-Schnickschnack zurückgekehrt.