Volle Lizenz
Wie die namhafte Konkurrenz von Electronic Arts und Sony verfügt auch Grand Prix Challenge über die Lizenz der abgelaufenen Saison 2002. Damit sind alle offiziellen Fahrer, Teams und Strecken der abgelaufenen Saison dabei. Was wiederum bedeutet, dass Ihr Euch aufmachen könnt, dem Triumphzug von Michael Schumacher nachzueifern oder versucht, zum Beispiel Takuma Sato auf den Weltmeisterposten zu fahren.
Spartanisch, aber durchdacht
Dass das Team von Melbourne House den Schwerpunkt auf unkomplizierten Fahrspaß gelegt hat, merkt man vor allem an der Spielmodi-Auswahl. Durch die Bank sieht man nur allseits bekannte Modi wie Einzelrennen, Schnelle Rennen, Saison und Herausforderungen.
Doch echte F1-Fans werden sich vermutlich gar nicht so sehr an dem Modi-Einerlei stören, denn sobald es auf die Strecke geht, offenbart Grand Prix Challenge seine Stärken.
Dabei hat Melbourne House darauf geachtet, das Spiel sowohl für Anfänger als auch Profis kompatibel zu machen. Das grundsätzliche Handling des Fahrzeuges lässt sich in drei Stufen konfigurieren, die KI der Gegner ebenso. So können Einsteiger einen schnellen und unkomplizierten Einstieg finden, während Profis gleich von Beginn an mit den höchsten Einstellungen grandios gefordert werden.
Die Steuerung des Renners ist im Zusammenspiel mit den umfangreichen Tuning-Optionen und den Handling-Grundeinstellungen hervorragend gelungen und reagiert wunderbar. Auch das Tuning wurde so gestaltet, dass selbst Anfänger keine Probleme haben werden: Die zahlreichen das Fahrverhalten beeinflussenden Aspekte werden mit Hilfe von Schiebereglern verstellt, während die Physikroutinen im Hintergrund laufen und die Einstellungen auf den Asphalt bringen.