Was ist drin?
Dass Gran Turismo 4 einer der meist erwarteten PS2-Titel dieses Jahres ist, steht außer Frage. Doch ob man gewillt ist, für die Schnupperversion, in der immerhin über 60 Autos und fünf Strecken vorhanden sind, knackige 40 Euro hinzulegen, steht auf einem anderen Blatt.
Denn das Gameplay wurde auf zwei Kernpunkte reduziert: Fahrschule und Arcade. In der Fahrschule und den so genannten Kaffeepausen warten insgesamt 50 Aufgaben auf euch, die euch behutsam in die überarbeitete Fahrphysik und das Steuerungsverhalten der verschiedenen Boliden einführen.
Egal ob Kurventechnik, Überholen oder das Einprägen der Kurse: alles wird haarklein erklärt. Und wer nicht sofort den Sprung ins kalte Wasser wagen will, kann sich in einem Video Tipps geben lassen. Bewältigt ihr die Übung, bekommt ihr zur Belohnung ein neues Fahrzeug, das ihr im Arcade-Modus verwenden könnt.
| 64 Fahrzeuge und fünf Kurse geben einen guten Eindruck, was man vom finalen Gran Turismo 4 erwarten kann |
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In diesem könnt ihr nach Lust und Laune auf den fünf Strecken rasen, was das Zeug hält – auf bestimmten Kursen auch mit gegnerischen Fahrern, deren KI allerdings noch nicht das Gelbe vom Ei darstellt.
Bekommt ihr z.B. eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe, weil ihr in die Bande geprallt seid (dass es kein Schadensmodell in der GT-Serie gibt, ist ja hinlänglich bekannt), in der ihr nur eingeschränkt beschleunigen könnt, könnt ihr die eindeutig schnelleren Verfolger noch problemlos abblocken – sie unternehmen kaum ernsthafte Versuche, an euch vorbeizuziehen.
| Trotz aller Qualitäten ist GT 4 Prologue nicht mehr als eine Demo - eine überteuerte noch dazu! |
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Und da es im Arcade-Modus auch keine Möglichkeit gibt, mit zwei Spielern gegeneinander anzutreten, reduziert sich der Wiederspielwert auf lange Sicht auf einen engen Personenkreis: Die GT 4-Fans, die im Vorfeld der Veröffentlichung alle Strecken mit allen Fahrzeugen abfahren zu wollen, um für die finale Fassung gewappnet zu sein.
Was ist dran?
Das schon in GT 3 sehr gute Fahrgefühl wird schon in der Prolog-Fassung getoppt - mit Ausnahme des Rallye-Kurses, auf dem man sich eher wie auf Eis als auf Sand vorkommt, was für das Endprodukt hoffentlich noch überarbeitet wird.
Die über 60 Fahrzeuge sind mit spürbaren Unterschieden ausgestattet und lassen schon beim Fahren erkennen, um was für einen Antrieb es sich bei dem Wagen handelt (Front/Heck mit Front/Heckmotor).