Das Ende der Welt?
Reid und Farrah könnten eigentlich ein unbeschwertes Leben führen. Doch ihr Planet droht mit einem anderen zu kollidieren. Wie es sich für echte Helden gehört, machen sich die beiden zusammen mit dem mysteriösen Meredy auf, dieses Schicksal abzuwenden. Zu diesem Zweck benötigen sie mächtige Elementare, die über die gesamte Welt verstreut sind – und die Zeit arbeitet gegen das Trio. In der Manier klassischer Japano-RPGs zieht ihr mit dieser Gruppe durch das Land, knackt Rätsel und liefert euch mit Monstern packende Kämpfe. Tales of Eternia ist mehr oder weniger eine aufgemöbelte Portierung des PSOne-Originals.
Vor und zurück
Einige Menüs wurden für die PSP-Umsetzung überarbeitet und wirken aufgeräumt. Am actionreichen Kampfsystem hat sich nicht viel geändert: Ihr steuert ausschließlich Reid, während die beiden anderen Charaktere von der CPU übernommen werden. Mittels einer frei wählbaren Strategie habt ihr aber Einfluss auf deren Verhalten. Grafisch kann Tales of Eternia nicht ganz mit aktuellen Konkurrenten mithalten, was vor allem bei den mageren Animationen auffällt. Akustisch wird sehr viel mehr geboten: So viel Sprachausgabe drang bei bisher keinem PSP-Spiel aus den Lautsprechern. Hinzu kommen erfreulich kurze Ladezeiten.
Ausblick
Fans von Tales of Destiny können frohlocken, denn die Umsetzung auf Sonys Handheld macht einen ordentlichen Eindruck. Die Optik reißt euch zwar sicher nicht vom Hocker, doch spielerisch serviert Namco ein sauberes Remake des Originals. Hobby-Abenteurer sollten sich schon mal bereithalten.
Gameplay:
- Remake von Tales of Destiny
- Wechsel zwischen Welt- und Kampfbildschirm
- actionreiches Kampfsystem
- nur ein Charakter direkt spielbar
- Old School-RPG mit schöner Story
- erfreulich kurze Ladezeiten
Grafik/Sound:
- minimal überarbeitete PSOne-Grafik
- schicke Hintergründe
- etwas karg animierte Charaktere
- sehr viel Sprachausgabe
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Tales of Eternia bietet klassische Japano-Rollenspielkost. |