Wabbeliges Etwas
Wer hatte als Kind nicht einen dieser Kästen parat, bei dem man eine Kugel durch geschickte Bewegungen der Oberfläche durch ein Labyrinth bugsieren musste? Wenn euch das gefallen hat, dürft ihr euch auf den Release von Mercury freuen, das einem ganz ähnlichen Prinzip folgt. Ihr schickt eine kleine Blase aus flüssigem Quecksilber durch zahlreiche Parcours, die mit Hindernissen, Gegnern und sogar Endbossen bestückt sind. Statt Muskelkraft oder Feuerknopfgehämmer sind hier Hirnschmalz und Fingerfertigkeit gefragt.
Um die Ecke denkenAnfangs sind die Rätsel noch recht trivial, doch in späteren Abschnitten sollen eure grauen Zellen rauchen. So muss die Kugel z.B. aufgeteilt werden, um Schalter zu betätigen oder verschiedenfarbige Plattformen abzudecken. Wahlweise könnt ihr auch mit einem Freund zusammen bzw. gegeneinander in den Labyrinthen antreten. Ein optischer Leckerbissen ist die physikalische korrekt simulierte Bewegung der Quecksilberkugel - da steckt viel Arbeit drin.
Ausblick
Das Hitpotenzial eines Tetris ist bei Mercury leider nicht ganz zu erkennen. Dennoch erwartet uns allem Anschein nach ein ebenso unterhaltsames wie raffiniertes Geschicklichkeitsspiel, das auch optisch einiges hermacht. Ideal, um mal kurz ein paar Minuten die grauen Zell anzustrengen und dann die PSP wieder zur Seite zu legen. Unbedingt mal anschauen.
Gameplay:
- 72 Levels
- freischaltbare Extras
- herausfordernde Endgegner
- thematisch verschiedene Welten
- über 30 interaktive Objekte
- WiFi-Partien mit bis zu 2 Spielern
Grafik:
- frei dreh- und zoombare Kamera
- detaillierte 3D-Welten
- realistisch animierte Kugel
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Mercury bietet klassisches Knobelvergnügen. |