SzenarioDer Taktik-Shooter basiert wie der gleichnamige Blockbuster-Film von Ridley Scott auf dem Konflikt in Somalia. Ende 1992 starteten die Vereinten Nationen sowie die USA eine humanitäre Großaktion mit dem Ziel, die hungernde Zivilbevölkerung in Somalia mit Nahrung zu versorgen und gleichzeitig die Befehlshaber der militärischen Splittergruppen aus dem Verkehr zu ziehen. Im August 1993 wurden dann sechs Task Force Ranger-Missionen gestartet. Die letzte dieser großen Militäroperationen in Mogadischu endete in einem Fiasko.
Operation Restore HopeDiese mehr oder weniger treffend als Operation "Restore Hope" bezeichneten militärischen Einsätze könnt Ihr bei Delta Force: Black Hawk Down selbst nachspielen. Dabei haben sich die Entwickler von Novalogic hauptsächlich auf die Erschaffung einer glaubhaften virtuellen Welt und auf realistische Feuergefechte in kleineren Teams konzentriert. Für genügend Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt, da Ihr nicht nur in den Straßen-Schluchten von Mogadischu um das Überleben kämpft, sondern auch Einsätze in den Weiten der Wüste bestreiten müsst.
Ausblick
In der direkten Gegenüberstellung mit dem letzten Delta Force-Spiel, dem unterdurchschnittlichen Task Force Dagger, fährt Black Hawk Down richtig dicke Geschütze auf: Die gesamte Atmosphäre in Somalia soll möglichst authentisch eingefangen werden. Sollte das Mittendrin-Gefühl des Films auch im Spiel aufkommen, könnte sogar Genre-Primus Medal of Honor Allied Assault in die Schranken verwiesen werden. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die gesamte künstliche Intelligenz im Vergleich zur Demo-Version noch ordentlich überarbeitet wird und die Story nicht so vor amerikanischem Patriotismus trieft. Fans von Battlefield 1942, Medal of Honor und der Delta Force-Reihe sollten das Spiel schon einmal in Ihre Watchlist eintragen.