Test: GP 500 (Rennspiel)

von Malte



GP 500
Entwickler:
Publisher: Microprose
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Wer schon einmal auf einem schweren Motorrad saß, steigt ungern wieder auf sein Auto um. So in etwa lässt sich der Spielspaß von GP500 umschreiben. Detailgetreue Grafik, butterweiche Steuerung und ein grandioser Realismus lassen das Herz von Fans guter Rennsimulationen höher schlagen. Aber Achtung: Microprose übernimmt keine Haftung für zu hohen Blutdruck!

Wer schon einmal auf einem schweren Motorrad saß, steigt ungern wieder auf sein Auto um. So in etwa lässt sich der Spielspaß von GP500 umschreiben. Detailgetreue Grafik, butterweiche Steuerung und ein grandioser Realismus lassen das Herz von Fans guter Rennsimulationen höher schlagen. Aber Achtung: Microprose übernimmt keine Haftung für zu hohen Blutdruck!

Ziel bei der Entwicklung dieses Spiels war es offenbar, eine gelungene Mischung zwischen einem reinen Arcade-Rennen und einer realistischen Simulation zu erstellen. Und das ist mehr als gelungen. Doch selbst im Arcade-Mode sind die Strecken nicht einfach zu fahren, ohne ein gewisses Maß an Übung kommt man ohne Stürze nicht ans Ziel. Trotz der Anfangsschwierigkeiten wird man aber von der Grafik und dem Handling überaus belohnt.

Der Ablauf ist originalgetreu gestaltet. Einzelrennen oder komplette Meisterschaft – je nach Belieben wählt man die Schwierigkeitsstufe (der Simulations-Modus stellt eine enorme Herausforderung dar und wird seinem Namen mehr als gerecht!) und hat dann ein ganzes Rennwochenende vor sich. Vom Training über die Qualifikation bis hin zum Rennen gibt es ausreichend Gelegenheiten, die Strecke kennenzulernen, sich die Kurven einzuprägen und seinen Stil zu optimieren.

Der Realismus reicht selbst bis zu den verschiedenen Flaggen hin, bei Missachtung der Streckenführung beispielsweise muss man für zehn Sekunden an die Box, wer die blaue Flagge sieht, sollte besser darauf achten, wer gerade überholen möchte, sonst sieht man nach einiger Zeit ebenfalls das schwarze Fähnchen.

Aber ehrlich – es macht einen Heidenspaß in jeder Runde die Kurven etwas besser zu beherrschen, um letztendlich vielleicht den Rundenrekord zu brechen.

Jetzt aber zur Grafik: beeindruckend und überzeugend. Der Aufbau ist flüssig, was den Spielspaß noch steigert, in der Cockpit-Ansicht bekommt man schnell das Gefühl, tatsächlich auf einer 200 PS starken Maschine zu sitzen.

Alle gängigen 3D-Karten werden unterstützt, so dass es wenig Probleme mit der Kompatibilität geben sollte. Einzig der DirectX-Treiber hat bei der Installation einige Verunsicherungen ausgelöst, da DirectX in der Version nur als "kleiner als 1.0" erkannt wurde.

Kommentare

Spieler1991 schrieb am
94% im Jahre 2000 und jetzt gibt es so etwas kaum noch.
schrieb am