Fußballspiele haben im WM-Jahr 2002 Hochkonjunktur: Insbesondere im Konsolenbereich können Freunde des virtuellen Kicks demnächst auf eine breite Palette an Titeln zurückgreifen. Mit David Beckham Soccer werden gezielt alle Fans des Flankengottes angesprochen, die zu gerne mal selbst in die Haut des englischen Nationalkickers schlüpfen würden. Ob sich Rollentausch lohnen könnte, erfahrt Ihr in unserer Preview!
Beckham ist Trumpf
Der britische Star-Kicker steht voll und ganz im Rampenlicht. Schon in den ersten Menüs begrüßen Euch diverse Beckham-Porträts. Aber trotz FIFPro-Lizenz bezieht sich das Namenmaterial wirklich nur auf Mr. Beckham - alle anderen Namen sind verfremdet, so dass aus Stürmer-Ass "Owen" beispielsweise "Owin" wird. Dafür gibt`s insgesamt satte 4000 Spieler in 200 Teams.
Bundesliga-Vielfalt
Englische Fußballbegeisterung begrüßt Euch mit schneller, poppiger Musik in der Menüauswahl. Hier stehen Euch
vier Spielmodi zur Verfügung: Freundschaftsspiel, Wettbewerb, Arcade und Training. Letzteres führt mit einigen netten Flanken-, Pass-, Freistoß- und Schuss-Übungen sehr gut in die
einfache Steuerung ein. Allerdings hätte man sich hier und da auch eine interaktive Erläuterung der Knopfbelegung gewünscht. Am Trainingsende fühlt man sich jedenfalls nicht komplett in alle Steuerungs-Geheimnisse eingeweiht.
Im Wettbewerb könnt Ihr z.B. Europa- oder Weltmeisterschaften ausspielen. Recht innovativ sind die
Arcade-Modi "Survival" und "Beat Brazil". In Ersterem gilt es im KO-System nacheinander so viele Teams wie möglich zu besiegen; in Letzterem kommt erschwerend hinzu, dass man gegen Brasilien antritt und mit Frankreich startet, aber nach jedem Sieg eine schwächere Mannschaft steuert.