Test: RIGS: Mechanized Combat League (Shooter)

von Mathias Oertel





FAZIT



Eigentlich macht das Cambridge-Studio von Guerilla Games vieles richtig. Die Kulisse der rasanten Team-Auseinandersetzungen gehört neben Batman Arkham VR zum Besten, was man unter der Virtual-Reality-Brille von Sony derzeit zu sehen bekommt. Und sowohl mit cleveren visuellen Anhaltspunkten im Cockpit als auch einigen Optionen gibt man dem Spieler die Möglichkeit, die entstehende Übelkeit im Zaum zu halten – wenngleich sie nie komplett verschwinden will. RIGS ist im weitesten Sinne der Ego-Shooter, der beweist, dass schnelle Action und VR vereinbar sind. Doch schon bei der KI gehen die Probleme los: Während die angeheuerten Mitstreiter kompetent agieren, sind die Gegner extrem wankelmütig und bieten alle Facetten von kaum besiegbar bis reines Kanonenfutter. Diese Probleme hat man online natürlich nicht – auch wenn man sich auf den Eins-gegen-Eins-Modus konzentriert, bei dem man mit zwei KI-Kollegen gegeneinander antritt. Hinsichtlich der zum Start erhältlichen Inhalte kocht RIGS allerdings auf Sparflamme: Nur drei Modi (davon zwei Standard), die man auf vier Karten anwenden darf, sind zu wenig, um sich länger mit dem konzeptionell interessanten Teamsport in VR beschäftigen zu wollen.
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
13.10.2016
13.10.2016
13.10.2016
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ab 9,00€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Technisch gelungen, liefert RIGS mit seinen schnellen dynamischen Team-Duellen den Beweis, dass Ego-Action und VR sich nicht ausschließen müssen. Es gibt aber zu wenig Inhalte.”

Wertung: 74%

PlayStation VR

„Technisch gelungen, liefert RIGS mit seinen schnellen dynamischen Team-Duellen den Beweis, dass Ego-Action und VR sich nicht ausschließen müssen. Es gibt aber zu wenig Inhalte.”

Wertung: 74%

Virtual Reality

„Technisch gelungen, liefert RIGS mit seinen schnellen dynamischen Team-Duellen den Beweis, dass Ego-Action und VR sich nicht ausschließen müssen. Es gibt aber zu wenig Inhalte.”

Wertung: 74%

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Kommentare

mellohippo schrieb am
Hat das mal jemand im Offline-Modus gespielt hier? Da ich mir nu jetzt endlich mal PSVR gegönnt habe, war das eigentlich eins der Games, auf das ich sehr gespannt war, hab's mir für n Zwanni geholt und bin grad echt megamässig frustriert. Die Motion-Sickness ist nicht so das Problem, komme eigentlich ganz gut klar damit. Grafisch ist's super, und im Grunde gefällt mir auch das Spielprinzip, aber gegen die KI-Gegner sehe ich hier grad überhaupt kein Land. Das ist so mordsmässig frustrierend schwer von Anfang an, die Gegner scheinbar übermächtig, ich verliere nahezu konstant jedes Match mit ca. 0:20, schade eigentlich. Kann mir vllt. jemand irgendwelche Tipps geben? Es würde wahrscheinlich wesentlich mehr Spass machen, wenn man wenigstens GELEGENTLICH mal ein Erfolgserlebnis hätte. So ist's momentan echt für die Tonne, da praktisch unspielbar.
winkekatze schrieb am
Balla-Balla hat geschrieben: Am besten wohl, man zockt sowas zusammen mit Kumpels in so einer Art LAN Party wie früher. Stelle ich mir lustig vor, den Raum voller Menschen mit VR Brillen. (Geht das überhaupt? Man müsste sich ja trotzdem online verbinden, ist das möglich, wenn man sich in einem Heimnetz befindet?)
Ja das funktioniert. Wir haben schon GTA-online zu fünft gespielt, sollte also auch mit Rigs kein Problem sein. Es ist kein Problem mehrere PS4´s über ein Heimnetz online zu bringen.
Zu Rigs: Ich besitze das Game nicht, aber ich habe die Demo öfter gespielt. Ich finde es ist schon ein bemerkenswertes Gefühl die klassische Shootersteuerung mit dem zusätzlichen "Head aiming" zu erleben. Ich hätte nie gedacht dass es so befriedigend sein kann mit seinen Augen zu zielen. Die ersten zwei Demodurchläufe hatte ich auch ein wenig Orientierungsschwierigkeiten, bzw. "Gefühle" im Magen...Ich kann euch nur den Tipp geben euch erstmal eher langsam und sehr "bewusst" zu bewegen, bis man ein Gefühl dafür bekommt. Direkt mal einen Double-Jump im Boostmodus, dabei im Sprung drehen und dabei versuchen einen Gegner zu treffen kann den Gleichgewichtssinn am Anfang schon ziemlich überfordern ;) Wenn man dann ein Gefühl für die Bewegungsmöglichkeiten hat, bzw weiss was einen erwartet, geht das schon viel besser...in meinem ersten Demo-Durchlauf war ich etwas übermütig, was sich auch bemerkbar machte. Mittlerweile kann ich die Rigs Demo aber so ziemlich ohne Probleme spielen, was ich aufgrund der tollen Steuerung und des Gefühls auch gern mache. Rigs ist aber kein Spiel das ich kaufen werdem, da ich nicht so der Sportspiel Fan bin, ich wünsche mir aber auf jeden Fall einen Shooter á la Mechwarrior für PSVR, da ich das Mech-Gefühl und deren Steuerung schon bei Rigs sehr genial finde.
Ich habe auch festgestellt, dass mir das richtige "Mindset" mit der Motion Sickness helfen kann: Wenn ich mich bewusst versuche entspannt zurückzulehnen, und gleichmäßig zu atmen, um somit eine...
OpiDeluxe schrieb am
Alter Vadder, das nenn ich mal AutoAim.
Balla-Balla schrieb am
Das übliche "zu wenig Inhalte" bei VR games. Es wäre mal zu fragen, ob das noch an der mangelnden Auswahl liegt oder ob die Entwickler generell weniger Arbeit in die Spiele stecken, da sie aufgrund der geringen Verbreitung realistischerweise mit kleineren verkauften Stückzahlen rechnen.
Ich habe die Demo von Rigs gezockt und auch festgestellt, dass es ein ziemlich cooles VR Erlebnis ist, eher eine Mischung aus shooter und Sport, allerdings ist dieses Genre nichts für mich.
Am besten wohl, man zockt sowas zusammen mit Kumpels in so einer Art LAN Party wie früher. Stelle ich mir lustig vor, den Raum voller Menschen mit VR Brillen. (Geht das überhaupt? Man müsste sich ja trotzdem online verbinden, ist das möglich, wenn man sich in einem Heimnetz befindet?)
Motion sickness hatte ich hier fast keine, allerdings bei den hohen Sprüngen so ein bissl Achterbahn im Bauch. Nun ja, dafür fährt man ja mit der Achterbahn.
schrieb am