Wohl aber ohne die Extras wie Soundtrack und Dokumentation.
Test: Knock-Knock (Adventure)
FAZIT
Das russische Entwicklerstudio Ice-Pick Lodge hat bereits mit Pathologic oder The Void sehr spezielle Spielerfahrungen konzipiert. Auch bei Knock-Knock stellt man seine Vorliebe fürs Mysteriöse und Bizarre unter Beweis: Man begleitet einen geistig labilen Schlafwandler auf einem 2D-Psychotrip zwischen Amnesia, Slender und Limbo durch ein sich ständig veränderndes Zuhause. Man öffnet Türen, repariert Lampen und agiert im Verborgenen bis der rettende Morgen graut. Kryptische Kommentare und Tagebucheinträge machen neugierig, während ungebetene Gäste für Spannung sorgen. Das Versteckspiel nutzt sich mit der Zeit jedoch ab und kann gegen Ende sogar in eine spielerische Sackgasse führen, der man nur mit einem Neubeginn des gesamten Spiels entrinnen kann. Das ist einfach schlechtes Design und gehört eigentlich abgestraft. Auf der anderen Seite hat mich die eigensinnige Struktur und Inszenierung aber auch herrlich unterhalten, so dass am Ende die Faszination überwogen hat.
PC
„Herrlich bizarrer, aber wiederholungsanfälliger 2D-Psychotrip mit lauernder Sackgasse.”
Wertung: 73%