Okay, ich habe "In Tantra We Trust" gelesen. Den Slogan bekomme ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf
Test: Forspoken (Action-Adventure)
FAZIT
Kann ein Spiel von stellenweise fantastischer Technik leben, die durch viele, dümmliche Design-Entscheidungen, schlaffen Gegner-Animationen und einem recht monotonen Spielablauf ab absurdum geführt wird? Aufgrund einer netten Story samt keckem Twist, den wirklich beeindruckenden Roben der vier Boss-Zauberinnen – für die Vivienne Westwood und Thierry Mugler sicherlich auf ihrer Wolke applaudieren – ist das eine knappe Kiste. Denn Open-World haben alle Spieler inzwischen besser – allerdings kaum in schnellerem Tempo – gesehen. Dazu kommen noch kleinere Nervereien wie das Anvisieren, das bei geflügelten Gegnern für Kopfschmerzen sorgt, wenige verschiedene Gegner-Varianten samt hüftsteifer und immer gleicher Animationen und monoton verlaufender Kämpfe, die immerhin oft wuchtig wirken und eine Menge Augenzucker bieten. Die F-Bomben bei der Wahl der englischen Sprachausgabe sind ein weiteres Fragezeichen, genauso wie die wirklich qualvollen Abschnitte in der einzigen Stadt des Spiels. Am Ende wird Forspoken die Spieler, die es nach rund 25 Stunden mehr oder weniger ernüchtert ins Regal stellen, nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben. Das ist aufgrund des stellenweise erkennbar hohen Entwicklungsaufwands nicht nur schade, sondern auch eine verpasste Chance. Denn eine neue und hochgehandelte Marke für Hersteller Square Enix wird Forspoken in dieser Form sicherlich nicht. Als mittelmäßiges Actionspiel, das kaum einen Spieler vom Hocker reißen wird, geht es aber gerade noch durch.
PlayStation 5
„Die stellenweise beeindruckende Technik, stolpert über fragwürdige Design-Entscheidungen, eine uninspirierte Spielwelt und ein nur optisch spannendes Kampfsystem”
Wertung: 70%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt keine Käufe.