Sony spielt "Xbox versenken"
Da dominiert man seit Jahren den Konsolenmarkt, kann auf eine unendliche Palette an Games verweisen und hat mit der
PlayStation 2 ein Flaggschiff in die Weiten des Unterhaltungs-Ozeans geschickt, das sich langsam aber sicher Respekt verschafft:
N64: versenkt.
PSone: abgelöst.
Dreamcast: versenkt.
Und dann? Kommen die PC-Fritzen von
Microsoft daher und schicken ein schwarz-grünes Speedboat ins Konsolenmeer, um das erfolgreiche Baby abzuhängen. Und selbst
Nintendo begibt sich mit dem erwachsenen
GameCube wieder in das Fahrwasser der PS2-Kundschaft. Wäre man sich der eigenen Stärken sicher, könnte man ja müde lächeln und den heißen November abwarten. Aber angesichts der Xbox-Power bekommt es Sonys Admiral
Kutaragi scheinbar mit der Angst zu tun und schießt wie wild um sich:
"Microsoft was finished before it even got started. They have no games."Xbox: daneben.
"The processing speed of their console is not fast enough and the graphics were rough."Xbox: daneben.
"Microsoft does not understand the entertainment business."Xbox: daneben.
Diese Angriffe gingen eindeutig ins Leere, zeugen nicht gerade von Selbstsicherheit und hinterlassen eine unverständliche Duftmarke der Angst: Das E3-Lineup für die
PlayStation 2 konnte sich sehen lassen und die Spielequalität wächst. Aber wenn
Sony sein Flaggschiff nicht preislich attraktiver macht, könnte sich bald eine alte U-Boot-Weisheit bestätigen:
„Wer andern einen Torpedo schickt, wird selbst versenkt.“Jörg Luibl
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