Test: Get Even (Action)

von Michael Krosta





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

ungewöhnliche Kombination aus Spielelementen und Genres   Bildrate stellenweise am Limit (vor allem in Außenarealen)
herausragendes Sound-Design   keine deutsche Sprachausgabe (nur lokalisierte Untertitel / Texte)
Entscheidungen und Spielweisen haben Folgen   nachträgliches Verstecken bei Stealth- Versuchen kaum möglich
interessante und mitunter überraschende Entfaltung der Geschichte   vereinzelte KI- Aussetzer
nette Rätseleinlagen   ärgerliche Bugs (Festhängen in Umgebung)
dichte Atmophäre    
ordentlicher Umfang (ca. 10-12 Stunden)    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 30 Euro
Getestete Version Deutsche Testversion (PC); deutsche Verkaufsv
Sprachen Englisch mit deutschen Untertiteln
Schnitte Nein
Splitscreen Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Nein
Bezahlinhalte Nein
 
Get Even ab 25,49€ bei kaufen

Kommentare

SpookyNooky schrieb am
Super geschriebener Test. Alle wichtigen Elemente des Spiels werden beleuchtet und eigentlich wurde alles wichtige schon gesagt, aber eine Sache kann man nicht oft genug betonen:
Tatsächlich habe ich selten ein Spiel erlebt, bei dem dem die Klangkulisse so hervorragend und oft mit fließenden Übergängen auf das Geschehen am Bildschirm abgestimmt wurde. Damit ist Get Even für mich bisher ein heißer Anwärter auf das beste Sound-Design des Jahres ? Hut ab, Lautstärke rauf!
Für das Sound-Design hat Get Even zurecht Preise abgeheimst. Dazu muss man sagen, dass man das Spiel unbedingt mit Kopfhörern spielen sollte, um diese grandiose Produktion und Abmischung zu genießen. Diese schichtenartige Nutzen von Musik, Sounds und Sprache (Stichworte "The Party" oder "Puppet Master") habe ich so in wirklich noch keinem Spiel erlebt.
Im Indie-Bereich ein kleines Meisterwerk.
James Dean schrieb am
Ich habe es damals zu Release gekauft, aber erst gestern endlich durchgespielt, da ich immer auf die richtige Stimmung gewartet habe, um möglichst alles in vollen Zügen zu genießen.
Meine Güte. Was für ein Spiel. Das beste Indiespiel seit Jahren. Und leider auch vollkommen einzigartig, denn die meisten vielversprechenden 3D-1st-Person-Games mit guter Story, aus der man viel rausholen könnte, sind reine Walking-Simulatoren, bei denen es für gutes Gameplay nicht mehr gereicht hat. Hier trifft zu, was ich damals schon bei Stardew Valley gesagt habe: Das Spiel wird deutlich unter Preis verkauft. Hat mich wirklich sehr stark an Condemned erinnert, nur ist das hier ein Genremix mit weniger aggressivem Horror.
Habe letzten Endes ca. 13 Stunden für das Spiel benötigt, einige Erinnerungen mehrmals durchlebt, um die Zusammenhänge zu erfahren. Die Spannungskurve kann ich so beschreiben: Zu Beginn ist sie recht hoch, flaut dann im zweiten Fünftel etwas ab und geht dann langsam wieder stark nach oben, sobald man die Zusammenhänge realisiert.
Wusste bis gerade nicht einmal, dass es irgendein deutschsprachiges Magazin getestet hat. Ist so untergegangen wie das Spiel auf Steam selbst, dass trotz seiner Qualität nur echt wenige Bewertungen hat. Dürfte zusammen mit dem bald erscheinenden Pathologic mein Lieblings-1st-Person-Action-Abenteuer der letzten Jahre sein. Und es ist wirklich schade, dass es sich offenbar für die Entwickler nicht gelohnt hat. Denn jetzt arbeiten sie an einem generischen Multiplayer-Shooter im WW3-Setting.
Also Leute, wer auf eine großartige Erzählung mit einigen inhaltlichen und spielerischen Wendungen steht und gerne das Gefühl hat, nicht zu wissen, was gerade abgeht, der ist hier genau richtig. Dass es natürlich nicht jedermanns Sache ist, ist natürlich klar, vor allem wenn man sich den Thread hier durchliest. Man kann halt nicht jeden zufriedenstellen. Aber jedem, der auch nur ansatzweise auf sowas steht, empfehle ich, die ersten paar Minuten auf...
DerSnake schrieb am
Hab das Spiel jetzt auch so um die 3 Stunden ca gespielt und....will nicht mehr :D Die ersten 15-20 Min waren noch gut irgendwie. Aber danach wird mir das Game zu nervig. Dauernd fuchtelt man mit den Handy rum. Scann hier was, schalte hier auf UV Licht um ect. Allgemein starrt man dauernd auf das Handy was mir persönlich auch nicht so gefällt. Dann die Story...ok nach 3 Stunden kann ich nicht so viel sagen. Aber eine Motivation diese weiter zu erleben habe ich nicht weil mir einfach kein Spaß macht.
Zumal ist die Steuerung mit Tastatur ziemlich fummlig irgendwie.
Ich weiß nicht ob ich es weiter Spielen werde aber mir geht es wie Umar_der_Eskapist & Skynet1982. :?
Mazikeen schrieb am
Skynet1982 hat geschrieben: ?26.06.2017 06:35 Habs mir auch mal gegönnt, nach 2 Stunden Spielzeit habe ich allerdings überhaupt keine Motivation mehr, weiter zu spielen. Irgendwie langweilt das Spiel mich, keine Ahnung, warum.....
Puh...zum Glück bin ich damit nicht aleine. Bin gerade aus dem Waffenkonzern raus und bin einfach nur von allem genervt und hatte bisher keine Sekunde Spaß mit dem Spiel. Vor allem die Sounduntermalung is zum davon rennen...weird ohne Ende, aber auf eine "schlechte Laune machende Art"
vienna.tanzbaer schrieb am
ich kann dem fazit voll und ganz zustimmen, trotz gewisser kleineren schwächen bzw. mängel im spiel.
auszug aus dem fazit:
Man stelle sich vor, The Matrix, Inception und Total Recall würden zusammen mit Layers of Fear, Metal Gear Solid und Alan Wake eine ziemlich verrückte Party feiern. Dabei will man bis zum bitteren Ende die Wahrheit entschlüsseln ? und wird dabei nicht nur hinsichtlich der verworrenen Geschichte, sondern auch der Spielmechanik einige gelungene Überraschungen erleben.
der satz beschreibt für mich sehr treffend meine spielerfahrung! wer auch ab und dann ein "bisschen andere" spiele schätzt, kann mit diesem titel eine interessante spielerfahrung machen...
schrieb am