Eisenherz hat geschrieben:Die Frage ist halt, in wie weit Blue Byte noch selbstständig handeln kann. Die sind doch schon lange am Gängelband von Ubisoft und müssen machen, was die Franzosen befehlen. An der Wiederbelebung legendärer Titel wie Battle Isle oder Albion hat Ubisoft kein Interesse, da Schrott wie dieses Anteria geringe, aber verlässliche Absatzzahlen liefert, wohingegen die oben genannten Klassiker ein Risiko darstellen würden. Selbst an ein Siedler traut man sich ja sichtlich nicht mehr ran, also wird Blue Bytes Zukunft wohl nur noch aus solchem Mainstream-Müll bestehen, der gerade beliebte Genres mühsam zusammenrührt und sich um die Reste streitet, die bei den Originalen vom Tisch fallen. Ein trauriges Ende einer legendären deutschen Spieleschmiede!
Ich hoffe deine Aussage basiert auf deinem Persönlichen Gefühl und deiner Herleitung. Und ich hoffe du willst das nicht als Fakt darstellen lassen. Da hängen so viele Aussagen, für die ich so gerne Beweise hätte, diese werde ich wohl nicht bekommen.
Aber ein paar Anmerkungen von meiner Seite aus. Es sind Punkte, welche aus meine Wahrnehmung und Herleitung entstanden sind.
1. Die Beziehung zwischen Publisher und Entwickler ist nicht ganz einseitig, wie von dir beschrieben. Es ist keine Sklave <-> Meiste Beziehung. Es ist ein Handel. Der Publisher möchte wissen, was der Entwickler gedenkt zu machen und der Entwickler muss seine Idee dem Publisher verkaufen. Gescheiterte Ideen oder nicht angegangene Projekte/Spiele sind nicht unbedingt Ergebnis eines Befehls, der Entwickler hat es vielleicht einfach nicht geschafft die Idee zu verkaufen.
2. Ob Anteria sich verkauft wissen wir auch nicht. Was ich allerdings sehen kann ist die Übersättigung von Sachen, welche sich verkaufen. Wenn sich also ein Anteria stabil verkaufen würde und Gewinn einbringen würde, wären dann nicht mehr solcher Spieler auf dem Markt?
3. Ob man sich an ein Siedler traut oder nicht, ist auch ungewiss. Gerade in letzter Zeit habe ich...