@Golradir:
Manhunt ist ein Spiel für kiddies die sich mal abreagieren wollen, weil Papi ihnen nicht genug Taschengeld gegeben hat.
Würde ich nicht so stehen lassen. Weil Papi nicht genug rausrückt, würde ich seltenst mein Messer jemandem in den Rücken stechen und festgehaltene Familienmitglieder befreien. Es KANN zum abreagieren genutzt werden. Doch ob die Gewalt da drinne immer die gewünschte Reaktion im Real-Life bringt, das bezweifle ich. Man spielt ja auch nicht immer Tony Hawks Skateboard, nur weil man scharf auf eine frische Brise Wind in der Halfpipe ist, oder ?
Der eine sucht die Brise, der andere erfreut sich an die vielen Combos und den Aktionen. Man kann es hierbei von zwei Seiten her sehen. Der eine regt sich in Manhunt ab, der andere möchte die Geschichte verfolgen und sie möglichst gut bzw. blutig oder mit möglichst hoher Punktzahl beenden.
Wenn man Gewalt sehen will, brauch man nur die Nachrichten schauen.
Oder du gehst in eine Problemschule, oder ...
Gewalt ist leider Teil unserer Gesellschaft. Auch der friedlebigste und harmonischte Engel wird den Dosenöffner gegen die Wand schleuder, wenn er nach 3 Stunden immer noch nicht funktioniert
Gewalt sieht man tatsächlich überall. Ist aber anscheinend kein Grund, solche Gewalttaten in binärer Form einzustellen. Auch wenn im Irak gefolterte Menschen regelrecht gestapelt werden, wird in Mortal Kombat der Fatality Move immer mit viel viel rotem Lebenssaft begleitet.
So ein Spiel wie Manhunt brauch kein Mensch...
... die Verkaufszahlen nach der Reportage sprechen aber eine andere Sprache. Anscheinend besteht wohl *doch* eine Nachfrage nach solcher Software.
Gut, in der freien Marktwirtschaft hat man reagiert und man hat gesehen, dass ein solches kontroverses Thema - trotz (oder wegen ?) der übertriebenen Gewalt - vom Konsumenten gerne angenommen wird.
Die Kasse bei Rockstar hat sich gefüllt. Die Leute sprechen auch darüber und sogar im TV gibt\\\'s kostenlose \\\"Werbung\\\", auch in Ländern wo es eigentlich...