von Julian Dasgupta,

Take-Two: Einigung mit der FTC

Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive
Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive - Bildquelle: Take-Two Interactive
Das US-Kartellamt untersucht derzeit das Ansinnen von Electronic Arts, Take-Two zu schlucken, und versucht sich deswegen einen Überblick über die möglichen Konsequenzen der Übernahme zu verschaffen. Nachdem sich die Federal Trade Commission darüber beschwert hatte, dass Take-Two nicht wie erwünscht Einblick in die Geschäftsbücher gewährt hatte, hatte sich der Publisher seinerseits wiederum über die umfassenden Anfragen der Regulatoren und die damit verbundenen Kosten beklagt.

Jetzt scheinen sich beide Parteien geeinigt zu haben: Die FTC habe den Umfang der gewünschten Informationen, und damit letztendlich auch die daraus resultierenden finanziellen Verbindlichkeiten, "deutlich reduziert". Es bestehe nun außerdem nicht mehr die Gefahr, dass die alltäglichen Geschäftsabläufe im Unternehmen durch die Untersuchung spürbar beeinträchtigt werden können, lässt Take-Two vermelden und verspricht, bestmöglich mit der FTC zusammenzuarbeiten.


Kommentare

Ugauga01 schrieb am
Ich finde das voll nervig, aber umso lächerlicher für EA. Ich weiß noch wie dieser Ricciteller (oder wie der sich nennt) versprach "Wir werden zukünftig unseren aufgekauften Unternehmen mehr Freiheiten lassen wie bei Activision und blabla"...
Wie soll man diese Aussage noch als Wahrheit auffassen, wenn sie schon unter allen Umständen das Unternehmen gegen ihren Willen aufkaufen wollen? Ein "Nein" bevor es gekauft wurde können diese Krauvögel nicht akzeptieren, aber wenn der Laden ihnen einmal gehören sollte wollen sie auf einmal auf ihre Wünsche hören? Das klingt sehr logisch und glaubhaft :D
Aber wie schon gesagt, ist es eben das Risiko einer AG. Das Unternehmen gehört eben nicht mehr dem Chef, sondern Leuten die größtenteils keine Ahnung von der Sparte haben und für die nur $-Zahlen eine Rolle spielen. Wenn EA ihnen viel bietet werden diese Leute verkaufen - zum Leidtragen von uns Spielern.
PS: Damals freuten sich geschluckte Unternehmen wenn sie von EA gekauft wurden. Z.B. weiß ich noch das Interview vom Westwood-Chef: "Wir finden das super, jetzt solche Unterstützung im Rücken zu haben wie von EA". Der gute konnte natürlich nicht wissen, dass er eines der ersten Opfer von EA´s neuer Führungspolitik wurde.
Damals freuten die Leute sich und heute setzen sie alles dran um nicht von EA geschluckt zu werden. Das sollte EA mal zu denken geben....
terordog schrieb am
Vor allem da T2 nicht mehr T2 gehört, sondern den Aktien Besitzern.
Ja das ist auch ein entscheidender faktor bei der übernahme.
Auf-den-Punkt schrieb am
terordog hat geschrieben:Also ich finde das ist unter aller Sau das EA T2 gegen ihren wille aufkaufen will. Das zeigt wieder wie verzweifelt die sind und unbedingt neue Ideen von anderen brauchen.
Nein, das nennt sich freie Marktwirtschaft.
T2 kann nicht eine AG gründen, alles der Öffentlichkeit zum Verkauf anbieten und dann zu jemanden sagen " Dir verkaufen wir nichts, weil du uns nicht passt."
Dazu hat nur noch das Kartellamt recht.
Vor allem da T2 nicht mehr T2 gehört, sondern den Aktien Besitzern.
terordog schrieb am
Also ich finde das ist unter aller Sau das EA T2 gegen ihren wille aufkaufen will. Das zeigt wieder wie verzweifelt die sind und unbedingt neue Ideen von anderen brauchen.
Xris schrieb am
Odins-son-Thor hat geschrieben:nimmt das auch bald ma ein ende...?
EA soll einsehen das T2 nicht verkäuft und fertig.
So langsam nervts....
Es wird dann enden wenn EA Take Two gesckluckt hat, nicht eher. :wink:
schrieb am