von Julian Dasgupta,

Tomb Raider: Absatzbestmarke zum Auftakt

Tomb Raider (2013) (Action-Adventure) von Square Enix
Tomb Raider (2013) (Action-Adventure) von Square Enix - Bildquelle: Square Enix
In einer Diskussionsrunde auf der GDC 2013 ließ Darrell Gallagher verlauten, Tomb Raider habe in der ersten Woche nach dem Verkaufsstart mehr Einheiten abgesetzt als alle vorherigen Vertreter der Serie in einem vergleichbaren Zeitraum. Das Spiel habe außerdem insgesamt den flottesten Verkaufsstart des Jahres hingelegt, so der Chef von Crystal Dynamics.

Zur Erinnerung: Lara Crofts jüngster Auftritt hatte zusammen mit Hitman Absolution und Sleeping Dogs zu jenen Spielen gehört, die sich laut Square Enix schlechter als erwartet verkaufen. Laut Herstellerangaben sind bis Ende März 3,4 Mio. Einheiten an den Handel ausgeliefert worden.

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Kommentare

Wigggenz schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
Wiener_Schnitzl hat geschrieben:Ich versteh eh nicht wieso man so extrem viel Geld in die PR stecken muss.
Weil die Produktionskosten so hoch sind, dass man sicher gehen muss, dass das Spiel auch tonnenweise gekauft wird. Bei Kosten von 100 Mio. kannst Du Dich nicht mehr auf Mundpropaganda verlassen.
Aber sind die Produktionskosten denn nicht gerade wegen des PR-Aufwandes so hoch? :ugly:
So langsam habe ich das Gefühl, der Börsengang der Publisher (oder deren Übernahme durch Börsenunternehmen, kenne mich da nicht aus) ist für den gefühlten Niedergang von den meisten Nicht-Indie-Spielen verantwortlich. Investoren, Aktionäre hier und da und überall.
johndoe824834 schrieb am
Tomb Raider habe in der ersten Woche nach dem Verkaufsstart mehr Einheiten abgesetzt als alle vorherigen Vertreter der Serie
Was für ein schwachsinniger Vergleich.
Damals war das Internet noch in den Kinderschuhen , Informationen haben sich nicht
so schnell verbreitet sondern nur durch Videospiel Magazine oder Mundpropaganda ,
die Playstation war auf Konsolenseite die Nr.1 für Tomb Raider Teil 1-4 die es auf N64 nicht gab
(Sega Saturn hatte nur den ersten Teil) PC lass ich mal außen vor.
Der Markt war (sehr) viel kleiner.
Tatsache ist das sich trotzdessen die alten Tomb Raider Spiele besser verkauft haben
und damit ihren Rekord über 10 Jahre weiterhin halten.
Cyler2k schrieb am
Werzaz hat geschrieben:Es sind nur 3,4 mio Einheiten an den Handel gegangen aber nicht an die Kundschaft. Und die Kundschaft bringt ja schließlich das Geld und nicht der Verkäufer die das Zeug nur im Regal liegen haben.
Für SE zählt aber erstmal das sie 3,4 Million VERKAUFT haben problem ist wenn die Spiele im Regal liegen bleiben wird nix nachgeordert.
Werzaz schrieb am
Es sind nur 3,4 mio Einheiten an den Handel gegangen aber nicht an die Kundschaft. Und die Kundschaft bringt ja schließlich das Geld und nicht der Verkäufer die das Zeug nur im Regal liegen haben.
Kajetan schrieb am
Wiener_Schnitzl hat geschrieben:Ich versteh eh nicht wieso man so extrem viel Geld in die PR stecken muss.
Weil die Produktionskosten so hoch sind, dass man sicher gehen muss, dass das Spiel auch tonnenweise gekauft wird. Bei Kosten von 100 Mio. kannst Du Dich nicht mehr auf Mundpropaganda verlassen.
Früher gings doch auch so. Wenn ein Spiel gut ist verkauft es sich auch gut.
Spiele verkaufen sich nicht von alleine, nur weil sie "gut" sind. Und nein, früher ging das ohne Werbung auch nicht. Aus dem Ruder läuft das erst, als mit der Flut billigen Geldes aus dem Finanzbereich die Majors von simplen Mittelstandsfirmen zu weltweit operierenden Konzernen aufgeblasen wurden, weil die finanziellen Eckdaten der damaligen Zeit (jährlich zweistellige Wachstumsraten, Konsolenboom, Casual-Boom) so attraktiv waren, dass man der Meinung war, wenn man in diese Boomindustrie viel Geld reinsteckt, kommt logischerweise noch mehr Geld hinten wieder raus. Und ein paar Jahre lang hat das auch wunderbar funktioniert.
Jetzt aber nicht mehr. Jetzt ist der Markt gesättigt. Wer spielen will, der spielt. Jetzt kann man "nur noch" solide Gewinne erwirtschaften, was Aktionären, die nur eingestiegen sind, um durch Umsatzwachstum den Kurs der Aktie in die Höhe zu treiben, natürlich viel zu wenig ist. Entweder steigen die Jungs von alleine aus und die Majors brechen zusammen oder es verschwinden noch ein paar bekannte Namen, denn die einzige Möglichkeit im heutigen Marktumfeld zu wachsen besteht darin, einen Konkurrenten zu übernehmen, dem es noch schlechter als einem selbst geht.
schrieb am