von Michael Krosta,

Fallout 4: Freiheit wichtiger als Grafik

Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
Fallout 4 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
Für Pete Hines hat die Freiheit in der Welt von Fallout 4 (ab 18,99€ bei kaufen) absoluten Vorrang vor der Grafik. Das unterstrich der Vice President of PR & Marketing bei Bethesda erneut im Gespräch mit Gamesradar, nachdem er bereits auf der E3 diese Meinung vertrat. Damit reagierte er auf die Vorwürfe von Spielern, die nach der Vorstellung auf der E3 meinten, das Rollenspiel würde nicht gut genug aussehen. Zwar wird man selbstverständlich versuchen, das Optimum aus den Grafikchips herauszukitzeln, aber für Hines ist es wichtiger, dass die Spielwelt und die Interaktion mit ihr eine quasi unbegrenzte Freiheit erlaubt.

So würde bei der Explosion einer Granate z.B. das gesamte Inventar physikalisch korrekt durch die Luft gewirbelt oder vom Boden abprallen, da in der Welt zahlreiche komplett modellierte Objekte platziert werden, die nicht nur statische Zierde darstellen sollen. Darüber hinaus wird man jedes dieser Objekte aufnehmen oder manipulieren können. Als Beispiel nennt Hines einen Apfel, der aufgenommen oder irgendwo in der Spielwelt abgelegt werden kann, ohne dabei wieder zu verschwinden.

"Wir gehen grafisch ans Limit so gut wie möglich, aber erkennen gleichzeitig, dass wir ein Spiel nicht deshalb machen, um das bestaussehendste Spiel da draußen zu haben", so Hines, der auch The Elder Scrolls 5: Skyrim als Vergleich heranzieht. "Wir wollen diese massive interaktive Welt, in der man mit Leuten reden und sich seinen eigenen Weg aussuchen kann und wo alles in der Welt eine Bedeutung hat sowie ein tatsächliches Objekt ist."
Letztes aktuelles Video: Kampfszenen-Montage E3-Pressekonferenz

Quelle: Gamesradar

Kommentare

superboss schrieb am
Mit Freiheit zu werben ist schon ein deutliches Versprechen..mal schauen was draus wird.
Wobei mir die Optik durchaus gefällt.
rekuzar schrieb am
Irgendwie ein überflüssiges Argument. Natürlich ist Grafik nicht das wichtigste, das heißt im Umkehrschluss nicht das es nicht trotzdem bombastisch aussehen kann. Genauso die Leute die gleich Grafik-Huren schrien nur weil jemand das einzige wirklich kritisierbare am ersten Trailer kritisiert hat: Die Grafik.
Bethesda hätte locker die Ressourcen beides auf die Beine zu stellen, gute Grafik/Animation plus Freiheit. Da muss man nicht die innere-Werte-sind aber-wichtiger Keule schwingen.
Jazzdude schrieb am
S.T.A.L.K.E.R., achja. Etwas mehr Detailreichtum bzw. ausgestattetere Welt (selbst für eine geplünderte), mehr Finish, vlt. 1 Entwicklungsjahr mehr (dann hätten vlt. auch alle Features ins Spiel gefunden! Es wurden ja sogar Waffen gestrichen) und ganz wichtig: Ein anständiges Gunplay. Ich habe S.T.A.L.K.E.R. damals geliebt. Aber wenn es etwas gab was ich am Spiel absolut nicht mochte, dann das Gunplay. Pistolen haben Erbsen verschossen und Gewehre waren Batteriebetrieben. Zumindest vom Feedback her. Einzig akzeptabel waren die Shotguns und die Viper (bzw. MP5). Der Rest war eine abschießbare Katastrophe.
Das Spiel war so genial und hätte doch so viel mehr sein können.
edit: Sorry war jetzt irgendwie total offtopic
casanoffi schrieb am
The Antagonist hat geschrieben:...unangekündigten Überprüfung (Ausweis? Codewort? Insider-Wissen, das sonst jeder kennt - OHNE Auswahlmenü, also mit Tastatur frei eingeben)...
Nur etwas unpraktisch, wenn man es mit dem Gamepad eingeben muss.
Am besten noch unter Zeitdruck, um es der Konsolen-Fraktion so richtig zu versauen :lol:
Aber ja, geile Idee ^^
schrieb am