von Julian Dasgupta,

Sony: Mehr Umsatz & schwarze Zahlen dank Smartphones und Yen-Schwäche

Sony (Unternehmen) von Sony
Sony (Unternehmen) von Sony - Bildquelle: Sony
Im ersten Quartal des laufenen Geschäftsjahres (1. April 2013 bis 31. März 2014) konnte Sony einen Umsatz von 1,71 Billionen Yen (ca. 17,3 Mrd. Dollar) verbuchen und lag damit 13 Prozent über der Vorjahresmarke. Musste man seinerzeit noch einen Verlust von 24,6 Mrd. Yen hinnehmen, so sprang dieses Mal ein kleiner Gewinn von 3,5 Mrd. Yen (35 Mio. Dollar) heraus.

Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr habe man vor allem dem gesteigerten Absatz von Smartphones sowie der aktuellen Schwäche des Yen zu verdanken - von dem ein Unternehmen, das einen Großteil seiner Einnahmen außerhalb Japans erwirtschaftet, natürlich profitiert.

Die Spielesparte war mit einem Umsatz von 117,9 Mrd. Yen (1,191 Mrd. Dollar) im Prinzip auf dem Niveau des Vorjahres, musste aber einen operativen Verlust von 14,8 Mrd. Yen (149 Mio. Dollar) verbuchen, nachdem man im Vorjahr ein Minus von 3,5 Mrd. Yen (35 Mio. Dollar) hatte. Der Absatz der Hardware sei etwas gesunken - die Entwicklung des Yen habe dies aber aufgefangen. Den Verlust begründet der Konzern mit den Forschungs- und Entwicklungskosten für die PS4 sowie der "Rücknahme/Umkehrung der Gewinnauszahlung beim Blu-ray-Patent".

Im abgelaufenen Quartal lieferte Sony insgesamt 1,1 Mio. Heimkonsolen (PS2 & PS3) sowie 0,6 Mio. Handhelds (PSP & Vita) aus. Eine konkretere Aufschlüsselung gibt es nach wie vor nicht. Im Vorjahr waren es 2,8 Mio. btw. 1,4 Mio. gewesen. Zum Vergleich: Microsoft lieferte in den letzten Monaten eine Mio. Xbox 360 aus, Nintendo 210.000 Wiis, 160.000 Wii Us sowie 1,4 Mio. 3DS.

Beim Softwareabsatz konnte die Spielesparte des Konzerns dagegen von 43 Mio. auf 64 Mio. Spiele zulegen.



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