Update: Zunächst sah es aus, als hätte Sony aufgrund mangelnder Nachfrage die Produktionszahl seines neuen
PSVR2-Headsets stark gekürzt. Doch nun reagiert der PlayStation-Hersteller mit einem Statement selbst auf die Berichte.
Zuvor hieß es, die japanische Spieleschmiede soll die Produktion der PSVR2-Geräte drastisch reduziert und seine Prognosen für das kommende Jahr dementsprechend angepasst haben. Man hätte sogar seine Zulieferer gewarnt, dass die Produktion gedrosselt werden könnte.
PlayStation VR2: Auslieferungsmenge halbiert? Im Gegenteil
So sei an der Behauptung, man habe die Auslieferungsmenge des zweiten Virtual Reality-Headsets der PlayStation, welches bereits in wenigen Wochen erscheinen soll, halbiert, nichts dran. Das Unternehmen
erklärte gegenüber GamesIndustry.biz, dass es "die Begeisterung der PlayStation-Fans für die bevorstehende Markteinführung sieht, die mehr als 30 Titel wie
Gran Turismo 7,
Horizon Call of the Mountain und
Resident Evil Village umfasst".
Gestern berichteten wir: Neuesten Medienberichten zufolge soll PlayStation-Hersteller
Sony Interactive die Auslieferungsmenge für seine
PSVR2-Headsets im Launch-Quartal deutlich nach unten geschraubt haben.
Der Nachfolger des ersten Virtual Reality-Headsets aus dem Hause der japanischen Spieleschmiede erscheint schon in wenigen Tagen, nämlich am 22. Februar 2023. Seit November läuft der Vorverkauf für das PSVR2, doch dieser scheint zu stocken und Sony nun zum Handeln zu zwingen.
PlayStation VR2: Schwache Vorbestellungen bleiben hinter Erwartungen von Sony
Satte 599,99 Euro
werden für die Grundausrüstung von PlayStation VR2 fällig. Ein stolzer Preis, mit dem Sony mehr verlangt als für die PlayStation 5, die es in ihrer Digital Edition für unter 500 Euro zu erstehen gibt. Auch die erste Ausführung des VR-Headsets lag mit einem Preis von 399 Euro deutlich darunter.
Dies könnte einige Interessenten bereits im Vorfeld abgeschreckt haben, denn wie Bloomberg unter Berufung auf seriöse Quellen
berichtet, habe Sony die Auslieferungsmenge für das Launch-Quartal, welches schon am 31. März endet, deutlich reduziert. Sei man intern zunächst noch von zwei Millionen PS VR2-Geräten, die man unter zahlungsfreudige Kundschaft bringt, ausgegangen, hat man diese Planzahl nun auf die Hälfte gesenkt. Im darauffolgenden Jahr, also zwischen April 2023 und März 2024, möchte man dann weitere 1,5 Millionen Headsets an den Mann bringen.
Ein Grund für die enttäuschenden Vorbestellungen könnte sich auch in dem Prinzip, nach welchem Sony jene ermöglicht hatte, finden. So wurden die PlayStation VR2-Pakete noch zu Beginn über ein Wartelistensystem an kaufwillige Kunden verteilt, ehe die Reservierungen vor wenigen Wochen auch für die "breite Masse" möglich gemacht wurden.
Sonys Anpassungen seiner Prognosen für den Verkauf der Virtual Reality-Headsets sollen den Spaß allerdings nicht trüben. Immerhin wurden bereits jetzt über 30 Titel für die
PlayStation VR2 angekündigt und wir verraten, auf welche ihr euch besonders freuen könnt.