von Julian Dasgupta,

Take-Two: EA lässt nicht locker

Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive
Take-Two Interactive (Unternehmen) von Take-Two Interactive - Bildquelle: Take-Two Interactive
Der Aufsichtsrat Take-Twos hatte den Aktionären des Publishers empfohlen, nicht auf das Angebot von Electronic Arts einzugehen - der Marktführer hat den Konkurrenten derzeit im Visier und hatte nach dem Scheitern inoffizieller Gespräche ein offenes Angebot an alle Anteilshaber des Unternehmens ausgesprochen, 26 Dollar pro Wertpapier bietend.

Die Offerte war bis zum 11. April gültig, die Geschäftsführung Take-Twos hatte aber gestern die ursprünglich für den 10. April anberaumte Jahreshauptversammlung der Anteilshaber auf den 17. April verlegt. EA reagierte nun seinerseits und teilte heute mit, dass man die Frist der Offerte bis zum 18. April verlängert.

Das Angebot ist aber nun an eine Bedingung verknüpft: Der Aufsichtrat muss das gestern ausgeprochene Stockholders Rights Agreement zurücknehmen. Mit dieser in Fachkreisen auch als Giftpille bezeichneten Maßnahmen versucht das Management des Übernahmekandidaten derzeit, den Aufkauf des Unternehmens zu erschweren - sollte eine Person oder Firma  versuchen, mehr als 20 Prozent der Aktien an sich zu reißen, so hätten derzeitige Anteilhaber Anspruch auf weitere Aktien. Damit würde eine feindliche Übernahme spürbar teurer, muss der ambitionierte Möchtegern-Eigentümer doch tiefer in den Geldbeutel greifen, um die erforderliche Mehrheit zu erreichen.

Sollte die Giftpille bewilligt werden, könnte Take-Two bis zu 1,5 Mio. weitere Aktien an bisherige Anteilhaber ausgeben - in diesem Fall würde EA nur noch 25,74 Dollar pro Anteilschein bieten.

"Das Ansinnen des Take-Two-Aufsichtsrats, eine potenzielle Transaktion zu verzögern, stellt ein Risiko für die Anteilhaber dar," lässt EA verlauten und betont nochmals, dass das gebotene Preis 64 Prozent über dem damaligen Wert der Aktie liegt; auch würde ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen strategisch wie auch finanziell Sinn machen für alle involvierten Parteien."

Quelle: Pressemitteilung

Kommentare

DoktorAxt schrieb am
Ich glaube nicht so ganz daran, dass EA damit durchkommt. Vielleicht will ich es auch nicht glauben, da ich eine Command & Conquer: Rupture Reihe ziemlich widerlich finden würde...
Oder GTA: Pro Street mit dem Slogan "Jetzt darf auch GTA auf High End Systemen ruckeln!".
Toll wäre natürlich auch ein Sims-Ableger von Max Payne, in welchem man dessen Bedürfnisse und Wünsche stillen muss. Mit jedem 30?-Addon gibt es je ein neues Feature wie z.B. bunte Painkillerdosen!
Go Take Two go! Hoffentlich wird das mit EA-Übernahme nichts. *Finger kreuz*
danibua schrieb am
Würde mir auch gar net gefallen wenn EA, Take Two übernimmt nicht nur wegen Rockstar auch wegen 2K würds mir leid tun (immerhin bieten die mit NHL und NBA2K die einzige echte Konkurrenz zur Sports Reihe)
Denk aber das Take Two mit der Übernahme erst bis nach dem GTA Release warten wird um den Preis der Aktien in die Höhe zu treiben
Hat sich ja im Vorfeld ganz danach angehört das sie einer Übernahme (ob EA oder nicht) net abgeneigt sind.
johndoe-freename-88043 schrieb am
Da sie nicht locker lassen, ist es nur noch eine frage der Zeit. Mir ist es btw. egal, weder EA noch Rockstar hängen mir sonderlich am Herzen.
Agronak schrieb am
kenner96 hat geschrieben:ich will ein bisschen Optimismus wenn das die Ea Manager lesen die hier rum surfen dann bekommen die noch mehr lust daran und sehen nur noch Geld Bioshock Manager das ist doch erste Sahne in ihren Augen :-(((((
lööl
need for adam: bioshock
stat nitro adam geben
kenner96 schrieb am
ich will ein bisschen Optimismus wenn das die Ea Manager lesen die hier rum surfen dann bekommen die noch mehr lust daran und sehen nur noch Geld Bioshock Manager das ist doch erste Sahne in ihren Augen :-(((((
schrieb am