von Julian Dasgupta,

Amnesia: A Machine for Pigs: Soll prächtiger werden

Amnesia: A Machine for Pigs (Adventure) von
Amnesia: A Machine for Pigs (Adventure) von - Bildquelle: Frictional Games / thechineseroom
Wie bewahrt man das, was Amnesia auszeichnet, und entwickelt es gleichzeitig so weiter, dass dem Spieler nicht nur einfach eine Wiederholung des ersten Teils geboten wird? Bei thechineseroom - dem für Amnesia: A Machine for Pigs zuständigen Studio - will man u.a. die Spielwelt visuell aufwändiger gestalten. Sie werde dadurch ästhetisch interessanter, die Horror-Elemente aber noch verstörender, so Dan Pinchbeck.

"Mit dem neuen Spiel wollen wir eine Welt erschaffen, die so reich, dramatisch und wunderschön ist, dass die Spieler sich ständig in dem Zwiespalt befinden, um die nächste Ecke gehen zu wollen, weil sie sehen möchten, was da ist - und nicht um die nächste Ecke gehen zu wollen, weil sie Angst vor dem haben, was da sein könnte."

Das Design der Spielwelt soll auch glaubwürdig sein. All das, was in der Umgebung zu finden ist, müsse einen Sinn bzw. einen Grund haben. Die Spieler könnten so die Welt erkunden, ihre interne Logik erfassen und sich dann noch mehr fürchten angesichts der Dinge, die sie dabei lernen. Bei Amnesia gehe es schließlich nie nur um ein oberflächliches Furchtgefühl, sondern um eine Angst, die innerlich am Spieler nagt, ihn gleichzeitig aber auch an das Spiel bindet. Das Ziel für die Fortsetzung sei es dementsprechend, ein Erlebnis zu erschaffen, das mit den Attributen "skin-crawlingly, heart-shatteringly, and nerve-jarringly terrifying" beschrieben werden kann.


Kommentare

James Dean schrieb am
Elderbunnie hat geschrieben: Leider wird wohl niemals "House of Leaves" (dt. "Das Haus") verfilmt geschweige denn als Game umgesetzt. Der Autor lehnt das komplett ab.
Daraus könnte man durchaus auch ein starkes Horror Game machen. Ein Haus, das zunächst innen ein klein wenig größer ist als von außen. Dann werden Räume unbemerkt größer. Und dann taucht da am nächsten Tag diese Tür auf. Erst zum 5 1/2 Minuten Gang, dann wird der Gang immer länger usw.
Das Buch ist schon verstörend genug, da sich auch der Text verändert. Plötzlich sieht man durch "Kästen" von hinten auf die Schrift der nächsten Seite, der Text steht plötzlich kopfüber usw. Nimmt einen voll auf den Trip der Hauptperson mit die immer mehr aus der Spur gerät. Sehr krass. Eindrucksvollstes Buch, das ich bisher je gelesen habe. Durch die fiktiven Fußzeilen mit Quellennachweisen auf Zeitschriften, die es gibt, deren genannten Seiten aber nicht real existieren, entsteht auch dieses Gefühl, das ganze wäre irgendwo wirklich passiert.
Oh wow, das muss ich mir mal merken, klingt interessant.
Ich musste anfangs an ein Spiel denken, was vor Kurzem mal bei Kickstarter war. Man spielte ein Kleinkind, welches sich im Haus vor Monstern verstecken musste. Da dachte ich mir, wie amüsant es doch wäre, würden die Entwickler es so machen, dass man in einer Nacht durch die Dunkelheit schleicht und feststellt, dass einige Möbel falsch stehen. Wenn man das dann immer weiter ausbauen würde, gäbe das sicherlich auch eine großartige Atmosphäre.
Guffi McGuffinstein schrieb am
Mist, ich muss langsam mal den ersten Teil zu Ende spielen. Hab' irgendwann tatsächlich aufgehört, weil ich's nervlich nicht mehr durchgehalten hab'. Und seit dem nie weiter gespielt... na das kann ja noch was werden.
Leider wird wohl niemals "House of Leaves" (dt. "Das Haus") verfilmt geschweige denn als Game umgesetzt. Der Autor lehnt das komplett ab.
Daraus könnte man durchaus auch ein starkes Horror Game machen. Ein Haus, das zunächst innen ein klein wenig größer ist als von außen. Dann werden Räume unbemerkt größer. Und dann taucht da am nächsten Tag diese Tür auf. Erst zum 5 1/2 Minuten Gang, dann wird der Gang immer länger usw.
Das Buch ist schon verstörend genug, da sich auch der Text verändert. Plötzlich sieht man durch "Kästen" von hinten auf die Schrift der nächsten Seite, der Text steht plötzlich kopfüber usw. Nimmt einen voll auf den Trip der Hauptperson mit die immer mehr aus der Spur gerät. Sehr krass. Eindrucksvollstes Buch, das ich bisher je gelesen habe. Durch die fiktiven Fußzeilen mit Quellennachweisen auf Zeitschriften, die es gibt, deren genannten Seiten aber nicht real existieren, entsteht auch dieses Gefühl, das ganze wäre irgendwo wirklich passiert.
Aber ich schweife ab. Bin gespannt, was A Machine for Pigs so in Petto haben wird, damit ich wieder irgendwann nicht weiterspielen kann/will. :D
James Dean schrieb am
crewmate hat geschrieben:Bild
Sollte der Nachfolger werden, aber leider wurde das Projekt eingestampft. Ich hab es nie beendet und hab mir den Rest in einem Let's Play angeschaut. Irgendwann kommt man mit Stealth nicht weiter. Und Dark Corners on Earth macht so viel richtig. Ich hab Schatten über Innsmouth erst danach gelesen. Krass wie akkurat die dran bleiben, gerade die Szene mit dem Mädchen. "Mama beißt." :angst:
Destiny's End sah aber in den Videos aus wie ein moderner Resident Evil Teil: Ballerei, Ballerei, Ballerei.
http://www.youtube.com/watch?v=mwIYo75C2UY
Ich bin froh, dass der Teil eingestampft worden ist
Nostal schrieb am
hoffe es wird wies einser.
Wulgaru schrieb am
Das Problem an den Wahnsinnsbergen ist die dafür nötige Opulenz. Die großen Studios haben aller ihre Indieableger für anspruchsvolle Sachen, weil sie genau wissen das die so geschimpfte Arthouse-Kundschaft weltweit so groß ist, dass sich das lohnt. Bei solchen Filmen dürfen dann aber eben nur die Schauspieler was kosten.
Die Berge bräuchten aber eben auch eine gute Ausstattung, damit die Stadt und die Kreaturen auch wirken...ist eben zu teuer. Wenn Lovecraft wäre es vielleicht ein bessere Idee Innsmouth zu verfilmen. Ich will endlich eine ordentliche Filmversion. Dagon hat zwar soweit funktioniert gleitet aber zu sehr ins ultratrashige ab. Dexter Ward wäre wahrscheinlich auch gut geeignet oder besser noch Das Ding auf der Schwelle.
schrieb am