Steam: Einschränkungen für Neukunden sollen Spam und Phishing vorbeugen
Steam hat eine neue Regel für frisch angemeldete Nutzer eingeführt: Wer sich einen Account erstellt, muss neuerdings erst einmal eine Summe von 5 Dollar oder mehr im Steam-Store ausgeben, bevor er einige der Funktionen nutzen kann. Vorher war es laut PCGamer.com für Betreiber von Spam- und Fishing-Netzwerken besonders einfach, Schindluder mit ihrem Steam-Account zu treiben. Für Nutzer in anderen Währungsregionen werde der Betrag täglich nach entsprechendem Wechselkurs umgerechnet. Wer noch nicht mindestens 5 Dollar im Store ausgegeben hat, kann folgende Funktionen auf Steam noch nicht nutzen:
"- Das Versenden von Freundes-Einladungen - Einen Gruppen-Chat eröffnen - Bewertungen auf Greenlight, in Steam-Reviews oder zu Workshop-Gegenständen abgeben - Am Steam-Market teilnehmen - Regelmäßig in Steam-Diskussionen posten - Steam-Profil-Levels oder Sammelkarten nutzen - Inhalte in den Steam-Workshops beisteuern - In Steam-Workshop-Diskussionen zu einem Gegenstand posten - Auf die Web-Programmierschnittstelle zugreifen - Den Browser und Mobil-Chat nutzen"
Spiele dürfen dagegen natürlich auch weiterhin mit einem Account ohne Ausgaben gespielt werden. Wer bislang nur Retail-Spiele, die Steam als DRM nutzen, mit seinem Konto verbunden hat, muss in Zukunft allerdings mit den genannten Einschnitten leben. Auch das Spielen von Demos, Probe-Versionen, Free-to-play-Titeln oder geschenkten Spiele-Codes hebt die Einschränkungen nicht auf.