Ich finde da jetzt auch nichts Furchtbares dran, also an der Situation.
Wenn ich den Text bei Kickstarter richtig lese, dann sind die damals angetreten mit dem Gedanken "Mal gucken, ob's klappt".
We founded Revival and built a team to make Overload, not really planning to create a lasting company that would build more games.
Und dann hat sich das wohl zu einem positiven Kickstarter Beispiel entwickelt, wo die Entwickler genug Geld für das projekt bekommen und die Backer ein vollständiges Spiel.
We wanted to have fun creating a spiritual successor to Descent, and we're very happy with the results.
Dass über die Backer hinaus nicht ausreichend Kunden für einen garantierten Teil 2 gefunden werden konnten, das nennt man Pech, Ripley. Wird aber erwartbar gewesen sein, immerhin hat man hier einen Nischenteil gebastelt.
Jeder wirklich, wirklich Interessierte wird ein Backer gewesen sein.
Damit muss man rechnen, wenn man was Kickstarten lässt.
Jetzt bin ich nicht Angelsachse genug, um das Wort "Disappointing" in dem Kontext zu bewerten. Das ist das einzig offensichtlich negative Wort in dem Text und passt nicht wirklich zum Rest. Ob das jetzt nur eine Verstärkung der Erklärung ist, warum man nicht mit einem Teil 2 anfängt, oder der Rest geheuchelter Optimismus ist, keine Ahnung.
Denn für eine Enttäuschung müsste ich ja eine Erwartung gehabt haben. Alles in dem Text klingt aber nicht danach, als hätten Mike und Matt die Erwartung an einen Blockbuster gehabt. Und WENN, dann kann ich denen auch nicht helfen.
Unterm Strich würde ich sagen, dass offensichtlich genug Interesse in der Nische vorhanden ist, um ein solches Spiel zu finanzieren. könnte sich ja mal ein anderes Indie-Team dransetzen.
Offenlegung: Spiel ist leider nichts für mich, meine Form der Reisekrankheit kommt nicht mit 3D-Bewegung in engen! Räumen zurecht. Descent was und ist für mich ein Garant für exzessiven Vomitus.
Flugsims, Weltraum-Flugis, das alles geht, aber Doom ohne Boden nicht. Auch AvP (Das erste...