von Kevin Link,

Escape from Tarkov Arena: Mein erster Turniersieg in Battlestates kompetitivem Arena Modus

Escape From Tarkov Arena (Shooter) von Battlestate Games
Escape From Tarkov Arena (Shooter) von Battlestate Games - Bildquelle: Battlestate Games
Ein absolutes Highlight der diesjährigen gamescom war für mich zweifelsohne die Möglichkeit, Escape from Tarkov Arena - präsentiert von Battlestate Games und Nikita höchstpersönlich - noch vor Release selbst ausprobieren zu können. Als langjähriger Fan des Hauptspiels freue ich mich nach diesem Event umso mehr auf den Release des Standalone.

Mit dem Arena Ableger wollen die Entwickler hinter Escape from Tarkov ein Spiel schaffen, welches sich in der E-Sport Szene fest etablieren kann. Auch im Hauptspiel gibt es schon einige Turniere und E-Sport Events, doch durch die extreme Komplexität und die Schwierigkeit ein gutes Balancing zu finden, sind diese Events hauptsächlich unter Fans bekannt. Das neue Standalone soll hier eher in die Fußstapfen von Counter Strike oder Call of Duty treten.

Escape from Tarkov Arena: Wie ich zum ersten Mal ein E-Sport Turnier gewonnen habe



Zu Beginn erklärte uns Nikita ersteinmal die Entstehungsgeschichte von Battlestate Games, Escape from Tarkov und dem neuen Ableger Escape from Tarkov Arena, womit ich natürlich schon recht vertraut war. Anschließend ging es direkt in einen von zwei Spielmodi, die uns auf der gamescom vorgestellt wurden, das Shootout. Hierbei handelt es sich um ein kleines Turnier, von in unserem Fall 16 Spielern, die in Zweierteams antreten.

Hier wurde ich, mit einem anderen Redakteur, in eines der vielen Teams gesteckt. Daraufhin durfen wir uns auch schon unser Loadout aussuchen. Auf Grund der relativ kurzen Zeit während des Events, konnte ich mich hier leider nicht in Ruhe umschauen und war so gezwungen mich relativ schnell zu entscheiden. Meine Wahl fiel auf ein Loadout mit einer AK, einer Pistole und mittlerer Rüstung, mit diesem Loadout musste ich nun auch alle Runden des Shootouts bestreiten. Es ist nicht möglich, zwischendrin noch einmal zu wechseln.

Die Loadout-Übersicht mit verschiedenen Klassen.
Die Loadout-Übersicht mit verschiedenen Klassen.


Im Shootout Modus, treten immer zwei Spieler gegeneinander an, um sich entweder zu eliminieren oder nach einer kurzen Zeit einen bestimmten Punkt einzunehmen. Der Gewinner bekommt drei Punkte, der Verlierer geht leer aus. Bei einem Unentschieden bekommen beide Teams je einen Punkt. Ist euer Team gerade nicht dran, schaut ihr von der Tribüne, dem gerade aktiven Team zu. Was erst langweilig klingt, ermöglicht jedoch eigentlich eine gute Möglichkeit, seine Gegner besser einschätzen zu können und sich so auf die nächste Runde vorzubereiten.

Insgesamt spielen alle Teams einmal gegeneinander und wer am Schluss die meisten Punkte hat, gewinnt die Runde, das alles sollte nicht länger als 30 Minuten dauern. Grundsätzlich spielt sich Arena genauso wie auch das Hauptspiel, auch Waffen und Items funktionieren wie gewohnt. Obwohl wir hier keine Ausrüstung verlieren, ist der Druck in der kleinen Arena zu bestehen recht hoch, was von einem Ansager, der regelmäßig das Geschehen kommentiert und die begrenzte Zeit pro Runde extrem verstärkt wird.

Hier wartet man darauf, in die nächste Runde zu dürfen. Essen und Trinken sind natürlich bereitgestellt.
Hier wartet man darauf, in die nächste Runde zu dürfen. Essen und Trinken sind natürlich bereitgestellt.


Während unser Team in der ersten Runde noch absolut keine Chance hatte, wurde ich relativ schnell wieder ein wenig warm. Darum schafften wir es auch, ein paar Punkte zu sammeln und uns in die Top 3 des Events vorzukämpfen. Im letzten Match mussten wir dann gegen das erste Team antreten und konnten uns so selbst durch das Gewinnen dieser Runde auf den ersten Platz vorkämpfen. Alleine dieses kleine uns ungeplante Event, fühlte sich schon sehr nach einer E-Sport Veranstalung an, in meinen Augen ein voller Erfolg für das Team von Battlestate.

Im Teamfight Modus ging es noch einmal heiß her



Der zweite Modus, den wir spielen durften, nannte sich Teamfight. Hier gibt es größere Teams mit je fünf Spielern, die in einem Best of Nine gegeneinander antreten. Durch den vorhin schon angesprochenen Zeitdruck und meine eigene Dummheit, schaffte ich es nicht ein anderes Loadout zu wählen, weshalb ich auch hier wieder meine zuverlässige AK mit ins Feld genommen habe.

Während wir beim Shooutout noch auf einer eher kleinen Karte unterwegs waren, gab es hier schon etwas mehr Platz zum Ausweichen. Laut der Entwickler, ist aber jeder Karte in jedem Modus verfügbar, nur für dieses Event hatten sie es so geplant. In der Mitte befanden sich Teile eines Flugzeugs und am Rand der Map gab es einige kleinere Räume, durch die man sich bewegen konnte.

Unsere Karte für den Teamfight Modus. Hier gab es neben Sturmgewehren auch gute Chancen, Scharfschützengewehre zu nutzen.
Unsere Karte für den Teamfight Modus. Hier gab es neben Sturmgewehren auch gute Chancen, Scharfschützengewehre zu nutzen.


Wie auch im Shooutout, ging es hier ebenfalls darum, das gegnerische Team zu eleminieren. Schafft man das nicht vor Ablauf der Zeit, muss ein bestimmter Punkt auf der Karte eingenommen werden. Ich persönlich hatte leichte Probleme diese Punkte zu finden, das wäre an der Stelle eine kleine Kritik meinerseits. Sollte niemand zum Punkt laufen und trotzdem noch Spieler aus beiden Teams leben, wird wohl eine Truppe KI Gegner losgeschickt, die die Arena wieder freiräumen sollen.

Die größte Schwierigkeit bei diesem Modus ist definitiv die Erkennung des eigenen Teams. Durch eine Armbinde in der Farbe der eigenen Truppe wird erkennbar gemacht, wer Freund oder Feind ist. Jedoch fiel nicht nur mir das manchmal etwas schwer, auch meine Teammitglieder schossen anfangs regelmäßig auf mich. Besonders kurzes Zögern, um die Armbinde des Gegners zu checken, kann hier schnell zum Tod führen. Alles in allem aber ein sehr spaßiger Modus mit mehr taktischer Tiefe, sofern man mit einer festen Gruppe spielt.



Abschließend muss ich sagen, dass ich mich wirklich auf Escape from Tarkov Arena freue. Durch die kürzeren Runden und die Möglichkeit im Shootout alleine, zu zweit oder auch zu dritt in kleinen Turnieren teilnehmen zu können gefallen mir sehr gut. Zu den Loadouts und dem Progression-System möchte ich mich hier noch nicht äußern, da ich zu wenig Zeit hatte, mir diese Dinge genau anzuschauen. Ich persönlich freue mich auf jeden Fall auf den Release, genauso wie ich mich auch auf den Release von Homeworld 3 freue, dessen Rogue-Lite Modus ich ebenfalls auf der gamescom anspielen durfte.

Quelle: gamescom / Battlestate Games

Kommentare

greenelve2 schrieb am
4P|Kevin hat geschrieben: ?27.08.2023 18:24 Ich hoffe der Artikel gefällt, auch mit doofer Kategorisierung.
Wie gesagt, ich hab nichts gegen den Artikel. Den hier find ich jetzt nicht ganz so interessant, das Spiel ist allerdings auch nicht so ganz meins - aber darum geht es mir nicht. Es ist in letzter Zeit nicht der erste Artikel, der eigene Zockzessions - letztlich - als News aufbereitet serviert wird. Mein Vorschlag wäre irgendein Sammelbecken dafür. Um den Gedanken weiter auszuformulieren: Es gibt aktuell ua. News und Test, und alles davon taucht bei Spielen in der Infoleiste "Nachrichten" zu einem Spiel auf. Ein Test klar als Test deklariert.
Ach irgendwas, damit ersichtlich wird, es handelt sich nicht um eine News, sondern um eine kurze persönliche Erfahrung. Andere Portale haben "angezockt" oder dergleichen, um dies zu kennzeichnen. Ein kurzer, griffiger Begriff.
Ich hab keine Ahnung inwieweit so etwas technisch oder vom Aufwand her möglich ist, oder wie du sagst, es zu viele Einzelartikel sind, um sie in eine Kategorie zu packen. :winkhi:
edit: Vielleicht unter "Berichte" neben Test und Vorschau und es wie Test / Vorschau für schnelles Erkennen als eigenes bezeichnen. :thinking:
4P|Kevin schrieb am
greenelve2 hat geschrieben: ?27.08.2023 16:55 Puhh... um klarzustellen, ich hab nichts gegen den Artikel. Bin nur am überlegen, ob das noch als News durchgeht. Berichte rund um die Gamescom sind immer willkommen und generell muss ich sagen, diese ganzen Anspielberichte - besonders mit Antworten im Forum - sind wirklich top. :thumb_up:
Kolumne passt nun auch nicht ganz, vielleicht könnte man eine Kategorie einführen, bei denen solche Texte eingeordnet werden können. Idk, "meine Erfahrung", "angespielt, "angezockt". Früher gabs "Vorschau", aber das war umfangfreicher und kein kurzes Erlebnis, afair.
Verstehe den Punkt voll, leider nicht immer passend möglich. Manchmal hat man 1-2 Beiträge die sich nicht gut unterbringen lassen und neue Kategorien für aller erstellen ist nicht immer möglich.
Ich hoffe der Artikel gefällt, auch mit doofer Kategorisierung.
greenelve2 schrieb am
Puhh... um klarzustellen, ich hab nichts gegen den Artikel. Bin nur am überlegen, ob das noch als News durchgeht. Berichte rund um die Gamescom sind immer willkommen und generell muss ich sagen, diese ganzen Anspielberichte - besonders mit Antworten im Forum - sind wirklich top. :thumb_up:
Kolumne passt nun auch nicht ganz, vielleicht könnte man eine Kategorie einführen, bei denen solche Texte eingeordnet werden können. Idk, "meine Erfahrung", "angespielt, "angezockt". Früher gabs "Vorschau", aber das war umfangfreicher und kein kurzes Erlebnis, afair.
schrieb am