Der Reiz bei offenen Spielwelten bestehe darin, die Gegend zu erkunden und stets irgendwo auf Aufgaben zu stoßen, so Sucker Punch auf dem PlayStation-Blog. inFamous 2 (ab 4,38€ bei kaufen) soll die Spieler noch deutlich länger auf Trab halten als der Vorgänger dank einer Funktion, die das Studio bis gestern geheimhalten konnte: Das Spiel wird mit einem Missionsbaukasten daherkommen.

Grundsätzlich gebe es für jenes Werkzeug keinerlei Einschränkungen. Die Spieler könnten Aufträge nachempfinden, die bereits in inFamous 2 zu finden sind, oder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei könne man auf alle Charaktere, Gegenstände und Monster zurückgreifen. Möglich sei alles von Stealth-Missionen über Wettrennen bis hin zu Mini-Spielen, in denen man z.B. Disk-Golf spielt - mit Autos statt mit Frisbees. Auch könne man für bestimmte Herausforderungen die Superkräfte Coles beschränken. Wer will, könne auch eine Mission erschaffen, in der Zeke den Spieler mit schlechten Witzen nervt, bis man ihn erwischt.

Eigene Aufträge können per Upload-Funktion anderen Spielern zur Verfügung gestellt werden. Bei diesen tauchen sie wie reguläre Missionen in der Stadt auf, sind aber mit dem PSN-Tag des Schöpfers, einer kurzen Beschreibung und einer Nutzerwertung versehen. Sucker Punch werde die Wertungen im Auge behalten und dafür sorgen, dass besonders hochklassige Herausforderungen bei möglichst vielen Spielern auftauchen.

Die Einbindung der nutzer-generierten Inhalte soll ab April im Rahmen eines geschlossenen Betatests überprüft werden. Weitere Infos werde es beizeiten auf der offiziellen Webseite geben. Ab dem 14. März werde man sich registrieren können. (Ob dies auch für Nutzer aus Europa gilt, ist noch nicht bekannt.)