Das ist so ein bisschen das Problem an solchen Sachen. Die Autoren wollen den Krieg, die Zuschauer wollen den Krieg, und von Anfang an stehen alle Zeichen auf Krieg. Die ganze Atmosphäre zwingt es einem praktisch auf, und weil man es auch aus anderen Serien und Filmen so gewohnt ist, ist einem das Ziel der Reise als Zuschauer schon längst bekannt: Der Krieg kommt so oder so. Genau wie man bei Horror-Filmen sich fragen könnte, warum der Charakter unbedingt in den Keller gehen musste - dort ist doch auf jeden Fall das Monster!!!SethSteiner hat geschrieben: ?07.03.2020 13:38 Die Föderation stand ja nicht Mal annähernd vor dem Kollaps. Die ganze Staffel war katastrophal geschrieben und das war eines dieser Beispiele, wo sich am Ende herausstellte "oha, eigentlich ist es so schlimm ja gar nicht".
Dabei verliert man gerne mal aus den Augen, das von diesem Umstand die Charaktere nichts wissen können, denn ihnen ist die Erwartungshaltung der Konsumenten dieser Fiktion nicht bekannt.
Es gibt Serien, da kann man die Entscheidungen der einzelnen Charaktere nachvollziehen während sich die Situation entwickelt. Und es gibt Serien, da folgt jeder Charakter einem für alle Charaktere gültigen und unsichtbaren roten Faden, der vorgegeben ist und dem sich alle unterzuordnen haben. Letzteres finde ich billig geschrieben und langweilig weil vorhersehbar.