von Marc Schmidt (freier Redakteur),

Bandai Namco: Gehaltserhöhung für das Entwicklungs-Personal

Bandai Namco Entertainment (Unternehmen) von Bandai Namco Entertainment
Bandai Namco Entertainment (Unternehmen) von Bandai Namco Entertainment - Bildquelle: Bandai Namco Entertainment
Der japanische Publisher und Entwickler Bandai Namco hat bekannt gegeben, dass man die Bezahlung der Entwickler ab April signifikant erhöhen wolle, wie Techraptor unter Bezugnahme auf eine Pressemeldung berichtet. Doch es werden nicht nur die Gehälter der Veteranen erhöht, auch die Neulinge, die frisch von der Uni kommen, erhalten eine Anpassung. Bandai Namco hebt das Grundgehalt seiner Mitarbeiter um 50.000 Yen pro Jahr an, aufs Jahr hochgerechnet ergibt das eine Steigerung von knapp 4.700 Euro. Außerdem wird das monatliche Einstiegsgehalt von 232.000 Yen (1.800 Euro) auf 290.000 Yen (2.300 Euro) erhöht. Diese Maßnahme geht mit Bandai Namcos mittelfristiger Vision mit dem Namen "Connect with Fans" einher. Dafür benötigen sie vielseitiges Personal in verschiedenen Bereichen. Worum es genau bei der Vision geht, wird im April bekanntgegeben.

Nachdem in der Vergangenheit immer Details über schlechte Arbeitsbedingungen und Belästigung am Arbeitsplatz in der Gaming-Branche zum Vorschein kamen, will das japanische Studio nun mit einem guten Beispiel vorangehen. So ergibt sich eine Erhöhung des Einstiegsgehalt um knapp 30% und das Basisgehalt wird um knapp 27% erhöht. Dazu kommt, dass Bandai Namco es seinen Mitarbeitern ermöglichen will, die eigene Arbeitszeit und den Arbeitsort flexibler einzuteilen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, ob diese Gehaltserhöhung nur den japanischen Sitz oder alle weltweiten Zweigstellen von Bandai Namco betreffen wird.
Quelle: Techraptor

Kommentare

LeKwas schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?03.03.2022 14:03
LeKwas hat geschrieben: ?03.03.2022 03:37 Bamco ging es auch nicht gut, aber das alte Namco Tales Studio steckte damals vor zehn Jahren in der Krise und wurde dichtgemacht.
Laut Wikipedia stimmt das nicht:
Telnet, der Hauptbesitzer vom Tales Studio war pleite und verkaufte in Folge dessen all seine Anteile an Bamco - und die haben das Studio schließlich geschlossen und alle Mitarbeiter in Namco Bandai Games integriert.
Hm, gut zu wissen, also quasi selbes Studio unter anderem Namen.
Kann mich aber noch erinnern, dass Bamco zur ungefähr selben Zeit auch nen heftigen Stellenabbau vornehmen musste. Sie hatten viele Titel, die nur in Japan veröffentlicht wurden, und im Westen versuchten sie erfolglos, mit mittelmäßigen Third-Person-Shootern und Hack'n'Slays auf Xbox360/PS3 zu punkten.
Todesglubsch schrieb am
LeKwas hat geschrieben: ?03.03.2022 03:37 Bamco ging es auch nicht gut, aber das alte Namco Tales Studio steckte damals vor zehn Jahren in der Krise und wurde dichtgemacht.
Laut Wikipedia stimmt das nicht:
Telnet, der Hauptbesitzer vom Tales Studio war pleite und verkaufte in Folge dessen all seine Anteile an Bamco - und die haben das Studio schließlich geschlossen und alle Mitarbeiter in Namco Bandai Games integriert.
LeKwas schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?02.03.2022 10:07kA wieso, aber für mich ist Bamco immer jemand, der nahe an der Insolvenz vorbeischrammt. Hab da wohl immer noch den Status Quo von vor einigen Jahren im Kopf.
Bamco ging es auch nicht gut, aber das alte Namco Tales Studio steckte damals vor zehn Jahren in der Krise und wurde dichtgemacht.
johndoe711686 schrieb am
Vielleicht ist es netto. Der Mindestlohn sind 12? brutto, also bei 40h Woche dann ca. 1920? brutto.
Sevulon schrieb am
Das bisherige angebliche Einstiegsgehalt von 1.800 Euro für Programmierer direkt von der Uni kann ich kaum glauben. Das wäre weniger als der künftige Mindestlohn hierzulande und etwa die Hälfte, was ein Programmierer frisch von der Uni teilweise hierzulande erwarten könnte. Kann ich mir einfach nicht vorstellen, zumal Bandai Namco in Tokio sitzt und das ein recht teures Pflaster ist.
Ich gehe davon aus, dass hier zu mindest das "von der Uni" falsch wiedergegeben wurde und sich dieses Gehalt vermutlich eher auf niedere Positionen wie Bürohilfen oder Aushilfskräfte etc. bezieht, die keinen Hochschulabschluss oder entsprechende Ausbildung haben.
schrieb am