Der kritische Herbst

Was passiert hinter den Kulissen der bunten Spielewelt? Welche Kultur der Kritik herrscht in den Magazinen? Welche Arten von Manipulation und Beeinflussung kann es auf dem Weg zur Wertung geben? Die Kolumne "Spielebranche am Apparat. Bei Anruf Award?" war der fiktive Auftakt für einen kritischen Herbst. Das positive Feedback und die vielen Leserbriefe haben gezeigt, dass es großen Nachholbedarf gibt. Wie unabhängig, wie frei arbeitet die Spielepresse? Wir wollen der eigenen Branche den Spiegel vorhalten, auf eingefahrene Druckmechanismen hinweisen und zur Diskussion anregen. Da draußen arbeiten viele engagierte Kollegen, sowohl auf Seiten der Presse als auch Publisher - die meisten Tests werden professionell und sauber veröffentlicht. Aber es gibt auch genug Formen der internen und externen Beeinflussung und im Extremfall sogar Gewinnbeteiligung von Verlagen.

Wir freuen uns über Anregungen, Kritik oder Interesse an Beiträgen.

 
 
Kolumne:

Spielebranche am Apparat. Bei Anruf Award?


Kommentar:

Atari kontra Pressefreiheit

4Players.de sollte per Unterlassungsklage gezwungen werden, den Test zu "Alone in the Dark" zu entfernen. Die komplette Chronologie der Ereignisse im obigen Kommentar!



Brisanter Vertrag liegt 4P-Redaktion vor:
Ein Verlag profitiert direkt an den verkauften Stückzahlen eines Spiels, zu dem er Previews, Reviews und Specials anbietet - so zahlt sich ein Hype aus.

Special: Details aus dem PR & Marketingplan


Eine Redaktion kann auf viele Arten der Beeinflussung treffen. Was ist harmlos, was problematisch?

Special:

Externe Beeinflussung





Special:

Interne Beeinflussung



Interview:

Was soll der kritische Herbst? 4P-Chefredakteur im Gespräch mit GamePorts.net.



Kolumne:

Die Kultur der Kritik





Special: Die PC PowerPlay widmet sich in Ausgabe 12/2006 der "Akte JoWooD". Der Publisher wollte das Magazin aufgrund der Gothic 3-Berichte per einstweiliger Verfügung vom Kiosk holen. Der Artikel wird in mehreren Teilen auch bei Cynamite.de veröffentlicht.

Interview:

Martin Deppe über die "Akte JoWooD" und den kritischen Herbst



Anonymes Interview I:

Druck und Manipulation:
Ein Ex-Publisher packt aus.



"In dieser Branche herrscht ein Geben und Nehmen. Es ist schon so normal geworden, dass bestimmte Maßnahmen zur Beeinflussung der Presse sogar im Marketingplan stehen und weit im Voraus geplant sind."

"Aber im Laufe der Zeit lernt man ziemlich schnell, wo eine Beeinflussung stattfinden kann und wo nicht. Und vor allem: WIE man WO zum Ziel kommt."

"In der langen Kette von richtigen oder falschen Entscheidungen wird die einfachste Frage irgendwann einfach nicht mehr gestellt: Ist das Produkt gut und macht es Spaß?"

Anonymes Interview II:

Die Unterwanderung von Foren.
Ein aktiver Dienstleister packt aus.


"Viele Publisher haben erkannt, dass solche Werbemethoden [Unterwanderung von Foren] sinnvoll und erfolgreich sein können und zudem auch noch weniger kosten als breit angelegte Medienkampagnen."

"Was insgesamt auch unterschätzt wird ist, dass VM [virales Marketing] ja nicht nur das eigene Produkt pushen soll, sondern auch Aktionen gefahren werden können, um ein Konkurrenzprodukt zu diffamieren. Wenn man sich also diverse Forenpostings von "kritischen Spielern" anschaut, kann man nie sicher sein, ob dahinter nicht ein Publisher oder eine Agentur steckt."


Linksammlung:

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Special: Wie kam es zum kritischen Herbst? Warum nennt ihr keine Namen? Was war euer Ziel? Der kritische Herbst ist vorbei - wir wollen alle wichtigen Fragen noch mal in einem FAQ beantworten.

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