Special: Black & White (Simulation)

von Phillip



Black & White
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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ab 23,50€
Spielinfo Bilder  
Black & White. Es wurde schon viel geschrieben und es wurden sagenhafte Screenshots gezeigt. Wir haben das Spiel auf der ETCS in Aktion gesehen und haben einmal alles zusammengeschrieben, was wir zu dem Spiel in Erfahrung bringen konnten.

Peter Molyneux, einer der bekanntesten und mit Sicherheit auch einer der besten Spieledesigner, schlägt wieder zu. Mit der neuen Company und seinem neuem Team versucht Molyneux an alte Erfolge anzuknüpfen. Nachdem er BullFrog vor ein paar Jahren verlassen hatte um Lionhead Studios zu gründen, ist sein nächstes Meisterwerk in greifbare Nähe gerückt. Und nach dem zu urteilen, was wir auf der ECTS in London gesehen haben, ist dies keine Übertreibung.

Die Rede ist vom Spiel Black&White. Wie man es von Molyneux gewohnt ist, handelt es sich um etwas völlig Neues, etwas Revolutionäres. Wir wollen Euch das geniale Spiel, das wir live auf der ECTS bestaunen konnten, vorstellen.

Auf der Messe gab es natürlich Hunderte von neuen Spielen, aber bei keinem Spiel standen so viele Menschen wie bei Black & White - vor allem nicht so lange und mit einem solchen Grinsen im Gesicht. Ich war einer von Ihnen. Leider konnte man selber nicht spielen; ein Lionhead Studios Mitarbeiter demonstrierte die Features. Er zeigte auch eine Devolpment-Version in der man in Menüs bestimmte Aktionen festlegen konnte, später aber mehr. Black & White wirkt auf den ersten Blick so, als hätte Molyneux alle Spiele, die er bisher entwickelt hat zusammen mit der Story von Matrix in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Wo fängt man an, dieses Spiel zu beschreiben?

Der Spieler übernimmt wieder die Rolle eines Gottes. Das bedeutet, dass man nicht ein Wesen direkt steuert, sondern alles -ähnlich wie bei Populous- indirekt über den Weg der Sprüche und die Ausübung der Macht beeinflusst. Der Spieler hat die Aufgabe, sich einen Stamm in der Welt Eden untertan zu machen. Fangen die Einwohner dann an, den Spieler (bzw. den Gott, den er repräsentiert) durch Gebete und Rituale zu verehren, steigt die eigene Macht. Je mehr Lebewesen es in der Welt gibt und je stärker diese den Spieler anbeten, desto mehr Energie steht dem Spieler zur Verfügung. Damit kann er wiederum direkt auf die Aktionen seiner Bevölkerung einwirken. Es gibt z.B. eher destruktive Sprüche, die die Landschaft verändern (Erdbeben, Feuer, Winde, etc). Es gibt aber auch gute Sprüche, die z.B. für Regen sorgen. Mit diesen Aktionen kann man die Bevölkerung entweder wohlgesonnen stimmen oder einschüchtern.

Die Auswahl der Aktionen ist daher schwierig. Die meisten Menschen, so hoffe ich doch, werden es wohl bevorzugen ihren Gläubigen mit Wohltaten zu gefallen. Aber warum sollten Menschen, denen es sehr gut geht, überhaupt einen Gott anbeten? Meist betet man ja, wenn es einem schlecht geht, oder man Angst vor irgendetwas hat. Als Gott muss man wohl manchmal einen Mittelweg zwischen dem Guten und dem Bösen finden. Und hier liegt eigentlich der interessanteste Teil des Spiels: Laut Lionhead Studios wird die Welt, die nach einiger Zeit entsteht, den Charakter des Spielers widerspiegeln. Die eher destruktive Natur wird eine Welt vorfinden, die eher dunkel und düster ist. Friedfertigere Charaktere werden dafür eine grüne und blühende Landschaft heranzüchten.
Welcher der beiden Spieltypen dann mehr Power hat, bleibt abzuwarten.
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