Special: Black & White (Simulation)

von Phillip



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Ein anderer elementarer Bestandteil des Spiels ist die Rolle, die man als "Elternteil" spielen muss. Nach gewisser Zeit kann der Spieler ein wildes Tier "packen" und in die "Glaubensstätte" befördern, wo diese Kreatur dann eine magische Transformation erfährt. So bekommt der Spieler einen irdischen Repräsentanten, einen so genannten "Titanen". Dieser wird mit der Zeit immer größer und größer, so dass er irgendwann so große Ausmaße annimmt, dass er mit einem Tritt eine ganze Reihe von Häusern platttmachen kann. Diesen Titanen kann der Spieler zwar nicht direkt steuern, aber er kann diesen bestrafen und belohnen. Das funktioniert ähnlich wie in Dungeon Keeper. Man gibt ihm einen Klacks oder eine ordentliche Ohrfeige, oder man zieht ihm die Beine weg, so dass er ordentlich auf den Boden fällt. Man kann mit seinem "Kind" also so alles Mögliche anstellen und es nach seinen Vorstellungen erziehen. Dieser Titan sollte im optimalsten Fall (bei einer geglückten Erziehung) der Beschützer des eigenen Volkes werden. Dafür muss man dessen Spieltrieb aber recht schnell dämpfen, sonst schmeißt er eigene Dorfbewohner in der Gegend herum oder verspeist sie zum Mittag.

Ein wichtiger Punkt, den ich bewusst noch nicht angeschnitten habe, ist die Tatsache, dass man nicht der einzige Gott in diesem Universum ist. Es spielen noch andere -entweder computergesteuert, oder im Multiplayer-Modus- mit. Alle haben natürlich ein Ziel: ein möglichst mächtiges Volk aufzubauen, dass seinen Gott verehrt. Natürlich bleiben Kämpfe nicht aus; sie sind sogar ein elementarer Bestandteil des Spiels. Mit Hilfe der Sprüche kann man z.B. versuchen die Bevölkerung des Gegners zu dezimieren. Dadurch sinkt die Macht des gegnerischen Gottes, der wiederum weniger mächtige Sprüche auf die Bevölkerung loslassen kann. Bei Black & White muss man aber nicht zusehen, wie ein Tornado die eigene Bevölkerung dezimiert. Man hat immer die Möglichkeit einen entsprechenden Gegenspruch loszulassen - vorausgesetzt, man hat genug Power. Dies wird einem die eigene Bevölkerung auch danken, da man sie ja vor Schaden bewahrt hat.

Um im Spruch-Kampf mit einem gegnerischen Gott nicht unterzugehen, kann man sein Volk anweisen intensiv zu beten. Die Gläubigen tanzen dann wie von Sinnen um ihre Glaubensstätte herum und bringen dem Spieler so wieder mehr Power. Allerdings ist auch hier ein Mittelweg zu finden, denn die Bewohner können bei derartigen Aktionen auch vor Erschöpfung zusammenbrechen.

Der Titan, den man hoffentlich ordentlich erzogen hat, kann dem Spieler im Kampf gegen gegnerische Götter durchaus gute Dienste leisten. Zwar muss man dem Titanen abtrainieren, dass dieser das Volk des Spielers verspeist, aber gegen einen kleinen Snack aus dem Nachbarvolk ist eigentlich nichts einzuwenden....

Der Titan ist auch in der Lage Zaubersprüche loszulassen. Allerdings muss man ihm diese antrainieren und er wird auch nur die Sprüche beherrschen, die man ihm mühsam beibringt. Dieses Feature ist im Laufe des Spiels im Kampf sehr wichtig, denn die Sprüche des Titanen funktionieren unabhängig von der Power des Spielers. Der Titan hat nämlich seine eigene Lebensenergie.

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