Special: BioShock: The Collection (Shooter)

von Alice Wilczynski



Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
16.09.2016
16.09.2016
29.05.2020
16.09.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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Erhältlich: Digital (Nintendo eShop), Einzelhandel
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ab 53,99€
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Bioshock (2007)

2007 ging es mit Bioshock erstmals in die im Art-Deco-Stil gehaltene Unterwasserwelt von Rapture. Dessen Bewohner sind Opfer einer Substanz namens ADAM geworden, die es ermöglichte den menschlichen Körper mit neuen Fähigkeiten auszustatten, deren Benutzer allerdings nach und nach in den Wahnsinn treibt. Als Protagonist Jack erhielt man von einem Bewohner namens Atlas den Auftrag seine Familie aufzufinden und zu retten. Im Verlauf des Spiels drang man immer tiefer in ein Geflecht aus Geheimnissen und Machenschaften ein. Immer wieder traf man auf so genannte Little Sisters. Kleine, genetisch manipulierte Mädchen, die sich immer in der Nähe eines Big Daddys aufhalten. Diese mittels Drogen beeinflussten Gestalten sind mit großen Metallbohrern, Schusswaffen oder Nietenpistolen bewaffnet und gehören zu den schwierigsten Gegnern im Spiel.

Die Unterwasserwelt Rapture birgt viele dunkle Gefahren.
Die Unterwasserwelt Rapture birgt viele dunkle Gefahren.
Schaffte man es einen Big Daddy zu erledigen, hatte man die Wahl: Entweder man tötete dessen Little Sister um besonders viel ADAM zu enthalten, oder man rettete sie. Dann erhielt man zwar weniger ADAM, im Verlauf des Spiels dafür aber Geschenke. Durch diese moralischen Entscheidungen gab es insgesamt drei Enden. Wie schon bei System Shock war es auch bei Bioshock möglich Automaten und Sicherheitssysteme zu hacken. Neben dem großen Waffenarsenal von Rohrzange, über 38 Revolver bis hin zum Chemikalienwerfer stach Bioshock vor allem durch seine von philosophischen Strömungen inspirierte Geschichte hervor. Immer wieder lassen sich Parallelen zwischen dem Erbauer von Rapture Andrew Ryan und der politischen Philosophin Ayn Rand herstellen, die sich wie Ryan gegen den Altruismus aussprach. Auch Jacks Auftraggeber Atlas besitzt denselben Namen wie Ryans wohl bekanntestes Werk „Atlas wirft die Welt ab“ (Atlas Shrugged). Besonders interessant: Das in Videospielen bisher für selbstverständlich gehaltene Element der vorgegebenen Aufträge wurde zum Knackpunkt der Geschichte gemacht. Spieler mussten sich mit Themen wie der Manipulation von freiem Willen auseinandersetzen und ihr eigenes Spielverhalten reflektieren. In unserem Test konnte Bioshock mit einer Wertung von 94% damals den Platin-Award und den Titel des „Spiel des Jahres“ einheimsen. Ben fasste 2007 zusammen: Rapture ist wegen seiner optischen und akustischen Wucht schon jetzt eine Ikone der Computer- und Videospiele. Rapture ist ein Kunstwerk!

Bioshock 2 (2010)

Nur wenige Neuerungen, dafür viele kleine Geschichten, die begeisterten.
Nur wenige Neuerungen, dafür viele kleine Geschichten, die begeisterten.
2010 verschlug es Spieler in Bioshock 2 erneut nach Rapture. Acht Jahre nach dem Vorgänger wurde die Unterwasserstadt diesmal von Sofia Lamb geleitet, die von der Idee besessen war den menschlichen Egoismus abzuschaffen und somit den totalen Gegenpol zu Andrew Ryan aus Bioshock darstellte. Genau wie Ryan nimmt Lamb jedoch den Protagonisten des Spiels, einen Big-Daddy-Prototypen namens Delta, unter ihre Fittiche, um ihm ihre Ideologie aufzuzwingen. Im Gegensatz zum Vorgänger erzählte Bioshock 2 mehrere kleine Geschichten. Wer die komplette Story von Mark Meltzer erlebt hatte, verstand damals was interaktives Geschichtenerzählen leisten kann. Auch die von den Little Sisters produzierte Droge ADAM spielte erneut eine wichtige Rolle. Im Kampf konnten erstmals ein Plasmid und eine Waffe gleichzeitig genutzt werden. Plasmide, die schon in Bioshock 1 genutzt werden konnten, sind genetische Modifikationen, mit denen ein Mensch Energieblitze oder Feuerstöße verschießt, Bienenschwärme auf seine Feinde loslässt, Gegner vereist oder Hologramme als Ablenkungsmanöver platziert. Ein bestimmter Plasmid ermöglichte es sogar den eigenen Körper zu verlassen, um die Umgebung zu erkunden und in dieser Geisterform anzugreifen ohne von Splicern oder Überwachungskameras entdeckt zu werden.

Während Gegnertypen, Waffen, Inszenierung und vor allem die Kulisse sehr dem Vorgänger ähnelten, stellte der Multiplayer eine echte Neuerung dar. Bis zu zehn Spieler konnten sich in den sieben Mehrspieler-Varianten austoben. In seinem Test kritisierte Ben allerdings die viel zu hektische und nur auf Action getrimmte Spielweise, die nicht zur Stimmung eines Bioshocks passe. In seiner Gänze konnte der Shooter jedoch mit einer Wertung von 86% punkten. Ben schrieb im Fazit: „BioShock 2 fühlt sich im Fahrwasser des Vorgängers zwar etwas zu bequem - kann aber mit beeindruckenden Kulissen und einer emotionalen Geschichte begeistern.”

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Kommentare

johndoe1841603 schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Ich kann da immer die Software: "Pinnacle Game Profiler" empfehlen.
Dort gibt es so gut wie für jedes Spiel ein vordefiniertes Gamepad-Profil, auch für System Shock 2:
http://pinnaclegameprofiler.com/pc-cont ... em-shock-2
Aber immer dran denken: Solche alten Spiele haben keinen nativen Gamepad-Support, also kann es evtl. erstmal ne kleine Eingewöhnungszeit geben.
Danke dafür, den thread hatte ich komplett vergessen. Wird ausprobiert..
Ryo Hazuki schrieb am
Bioshock Infinite hab ich geliebt. Ich glaube den 2. Teil hatte ich nie durchgespielt? Weiß nimmer genau, aber das ist eine Collection die ich mir ansehen werde.
Jondoan schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Ist auch gerade im Sale! Definitv zuschlagen!
Bequemer gehts wirklich nicht...
Wobei der schon seit Monaten im Sale is :mrgreen: also eilen tut es glaube ich nicht.
adventureFAN schrieb am
Ist auch gerade im Sale! Definitv zuschlagen!
Bequemer gehts wirklich nicht...
Jondoan schrieb am
adventureFAN hat geschrieben:Ich kann da immer die Software: "Pinnacle Game Profiler" empfehlen.
Dort gibt es so gut wie für jedes Spiel ein vordefiniertes Gamepad-Profil, auch für System Shock 2:
http://pinnaclegameprofiler.com/pc-cont ... em-shock-2
Aber immer dran denken: Solche alten Spiele haben keinen nativen Gamepad-Support, also kann es evtl. erstmal ne kleine Eingewöhnungszeit geben.
Pinnacle kann ich auch empfehlen, ist wirklich ein sehr gutes Programm im Vergleich zu den kostenlosen Programmen. Hatte bisher noch nie Schwierigkeiten damit :)
schrieb am

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