Special: The Evil Within 2 (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Bethesda Softworks
Release:
13.10.2017
13.10.2017
13.10.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Abschied von Capcom

Mit Resident Evil 4 verabschiedete sich Mikami von Capcom und heuerte beim Clover Studio an, das bereits 2004 von ehemaligen Capcom-Mitarbeitern gegründet wurde. Dort zeichnete er 2006 als Director für das Beat'em-up God Hand verantwortlich, in dem die amerikanische und japanische Pop-Kultur auf die Schippe genommen wurde. Nachdem das Studio 2007 seine Pforten schließen musste, landete Mikami schließlich bei Seed Inc – später besser bekannt unter dem Namen Platinum Games, wo sich ebenfalls zahlreiche Capcom-Veteranen zu einer neuen Truppe formierten, darunter auch Hideki Kamiya, der u.a. für Resident Evil 2 verantwortlich zeichnete.

Eine Action-Referenz

Mit dem stylischen Vanquish setzte Mikami auch im Action-Genre neue Maßstäbe.
Mit dem stylischen Vanquish setzte Mikami auch im Action-Genre neue Maßstäbe.
Für Platinum Games werkelte Mikami als Director an dem futuristischen Action-Titel Vanquish, der 2010 erschien und das Genre durch seine innovative Ausweich-Mechanik, die zerstörbare Deckung und das hohe Spieltempo maßgeblich beeinflusst hat. Unvergessen auch die Momente, in denen die Highspeed-Action bei niedrigerer Lebensenergie des schwer bewaffneten und agilen Mechs zur Zeitlupe bzw. Bullet Time wechselte. Genau wie bei Resident Evil gelang es Mikami mit Vanquish erneut, ein wegweisendes Spiel zu erschaffen.

Zurück zu den Wurzeln

Zwar gründete Mikami bereits 2006 mit Straight Story noch vor dem Niedergang von Clover ein eigenes Studio, das später vertraglich eng mit Platinum Games verknüpft werden sollte, ihm aber u.a. die Zusammenarbeit mit Suda 51 und Electronic Arts beim gemeinsamen Projekt Shadows of the Damned eröffnete. Doch bekannter ist die Gründung seines aktuellen Studios Tango Gameworks im Jahr 2010, das noch im gleichen Jahr von ZeniMax Media, dem Mutterkonzern von Bethesda Softworks, übernommen wurde. Dort entstand unter seiner Leitung der Survival-Horror Evil Within, der 2014 für PC sowie die alte und neue Konsolengeneration veröffentlicht wurde. Dabei zeigte sich Mikami enttäuscht davon, dass der Survival-Horror immer stärker auf Action-Horrorspiele hinauslaufen würde – ein Trend, zu dem er bekanntlich selbst beigetragen hat.. Mit The Evil Within wollte er dagegen wieder zurück zum wahren Geist des Survival-Horrors, in dem der Spieler mit seiner Angst konfrontiert wird. Tatsächlich fanden sich in der Geschichte des Cops Sebastian Castellanos auf seinem Abstieg in den
The Evil Within sollte Mikamis Sehnsucht nach klassischem Survival-Horror stillen.
The Evil Within sollte Mikamis Sehnsucht nach klassischem Survival-Horror stillen.
Wahnsinn spielmechanisch einige auffällige Parallelen zu den Ursprüngen des Genres, die gleichzeitig aber auch etwas angestaubt wirkten und zeitweise unter Trial & Error-Passagen litten.

Damals kündigte Mikami bereits an, dass The Evil Within das letzte Spiel sein wird, bei dem er auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird. Beim Nachfolger war er daher lediglich als ausführender Produzent und Supervisor in das Projekt involviert. Wie sich The Evil Within 2 ohne die kreative Leitung von Shinji Mikami schlägt und ob es die Tradition des Survival-Horrors würdig weiter führt, können wir jetzt selbst herausfinden: Seit Freitag, dem 13. Oktober ist The Evil Within 2 für PC und aktuelle Konsolen erhältlich. Unser Test verrät, ob die Rückkehr in die Welt von Horror und Wahnsinn für Angstschweiß sorgt...
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Kommentare

Tipo83 schrieb am
Wann kommt eigentlich der Test zu dem Spiel?
Selbst Computerbild hat es schon online....
MannyCalavera schrieb am
CryTharsis hat geschrieben: ?16.10.2017 14:38 Nachdem ich den zweiten Teil beendet habe, finde ich, dass die Entscheidung das Ganze etwas anders zu präsentieren, einfach sinnvoller ist. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil ich dann eventuell in Spoiler-Territorium eindringen müsste. :wink:
Na dann bin ich mal gespannt :wink:
Wie gesagt, spass hab ich ja trotzdem an TEW2
johndoe1197293 schrieb am
MannyCalavera hat geschrieben: ?16.10.2017 14:14Mag sein, dass das nur an den Farbfiltern lag, aber ich empfand die Optik in Teil 1 als Stimmungsvoller.
Ich habe den Erstling letzte Woche nochmal durchgespielt und kann sagen, dass es definitiv einen nennenswerten Unterschied in den verwendeten Farbfiltern gibt. Dazu kommt, dass der erste Teil einen übermäßigen Gebrauch von dunklen Abschnitten gemacht hat. Der heftige Kontrast hat auch mich angesprochen, weil er so...übertrieben war, jeder Abschnitt hatte seine eigene Lichtstimmung. Aber das hat nun mal zu der Story bzw. dem Konzept (Stichwort: Ruvik) gepasst.
Nachdem ich den zweiten Teil beendet habe, finde ich, dass die Entscheidung das Ganze etwas anders zu präsentieren, einfach sinnvoller ist. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil ich dann eventuell in Spoiler-Territorium eindringen müsste. :wink:
MannyCalavera hat geschrieben: ?16.10.2017 14:14Das Autosave stört mich null, wüsste gerade auch nicht ob das in Teil 1 besser war.
Lief beim ersten Teil auch so ab.
MannyCalavera schrieb am
padi3 hat geschrieben: ?16.10.2017 12:53 es ist mindestens genauso gruselig, und wo man im Vorgänger mit Begleitung rumläuft, ist es überhaupt nicht so gruselig. im ganzen war alles hier bisher standard gruselig und das durchgehend.
die Monster sind japanischer, sicher nicht jedermanns Sache.
ja, TEW1 wirkt tatsächlich dreckiger. die grafik ist aber auf PS4 nun schöner, bloß etwas zu bunt geraten. die Schauplätze sind moderner.
die Spannung geht doch nur dadurch flöten, weil autosave zu häufig anspringt. man hat open world Probleme befürchtet und hat es wohl auf die billige weise gelöst. ich bin kein fan davon und das ärgert mich schon.
schleichen ist identisch, die Monster sind aber etwas unberechenbarer und die Steuerung ist manchmal hackelig, insgesamt wie im ersten teil auch schon, aber nicht schlimmer.
gibt ganz andere Sachen, die mich (neben den autosaves) mehr stören, als das, was du aufzählst.
Wie gesagt, ich stecke noch am Anfang und beziehe mich auf den Open World Ansatz beim Thema Gruseligkeit. In einer offenen Stadt rumzurennen ist für mich eben nicht so gruselig wie durch designte Schauplätze wie z.B. die Irrenanstalt aus Teil 1. Klar, die einzelnen Häuser bieten viel Schockmomente, aber das ist nicht das selbe für mich. Das kann sich durchaus alles noch ändern, aber wenn ich an das Schlachthaus zu Beginn von TEW denke, habe ich etwas vergleichbares hier bisher noch nicht gesehen. Mag sein, dass das nur an den Farbfiltern lag, aber ich empfand die Optik in Teil 1 als Stimmungsvoller. Dazu kommen noch atmosphärische Kleinigkeiten wie zb die Taschenlampe jetzt statt der Öllampe und auch das Leichen verbrennen fand ich durchaus spannend.
Das Autosave stört mich null, wüsste gerade auch nicht ob das in Teil 1 besser war.
johndoe1197293 schrieb am
zmonx hat geschrieben: ?16.10.2017 12:23 @Tharsis, nooo, tue es nicht! Da werden sicher Statistiken geführt und nachher heißt es wegen dir, "Die Spieler wollen das!" :D
:lol:
schrieb am

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