Special: Spielkultur (Sonstiges)

von Mathias Oertel



Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Die Fantasia-Kontroverse und die Unendlichkeit

So kehrte Micky schließlich wieder zu den Gastrollen und als Inspiration zurück. Letzteres wird nirgendwo so deutlich wie in Fantasia: Music Evolved, das von den Musikspiel-Experten Harmonix für Disney Interactive entwickelt wurde und 2014 erschien. Als Pate für das Spielkonzept des nur mit Xbox Kinect spielbaren Titels diente die Sequenz des Zauberlehrlings aus dem Film Fantasia, mit der ja auch Mickys Spielelaufbahn begann. Man dirigiert wie seinerzeit die Maus am Schicksalsberg im Auftrag von Yen Sid. Nur, dass man hier nicht Besen und Eimer befehligt, sondern versucht, mit Hilfe von Musik und dem kreativen Einfluss, den man ausüben kann, die Düsternis aus der Welt zu vertreiben. Dass das Spiel überhaupt entstehen durfte, ist für sich betrachtet eigentlich ein Wunder. Denn eigentlich hatte Roy E. Disney seinem 1966 verstorbenden Onkel Walt versprochen, dass Fantasia, seinerzeit  eines der Herzensprojekte von Walt Disney und nach heutigem Maßstab ein kreativer Meilenstein des Animationsfilmes, nicht als Grundlage für Adaptionen jeglicher Art verwendet würde. Doch das Konzept von Music Evolved scheint die damaligen Verantwortlichen (Roy Disney verstarb 2009) überzeugt zu haben. Ganz im Gegensatz zum 1991 erschienenen Mega-Drive-Spiel Fantasia, bei dem Roy kurz nach Erscheinen mitteilte, dass bei der Lizenzvergabe ein Fehler unterlaufen sei. Die Folge war, dass der Verkauf des Spiels eingestellt, die nicht verkauften Module zerstört und jegliche Werbung eingestellt wurde. Da der Plattformer allerdings krachend scheiterte, das Spielgefühl von Castle of Illusion zu replizieren und im Gegensatz zum Vorbild häufig in den Listen der schlechtesten Mega-Drive-Spiele geführt wurde, hält sich die Trauer in Grenzen.

Nächstes Jahr wird Micky eine tragende Rolle in Kingdom Hearts 3 übernehmen.
Nächstes Jahr wird Micky eine tragende Rolle in Kingdom Hearts 3 übernehmen.
Fans von Toys-to-Life, also Spielen, bei denen man reale Spielzeugfiguren über technische Hilfsmittel in ein Spiel importiert und dort kontrollieren kann, weinen dem eingestellten Universum von Disney Infinity sicherlich die eine oder andere Träne nach. Nicht nur, weil die Figuren, zu denen in Infinity 3.0 auch ein „klassischer“ Micky gehörte, der den Zauberlehrling aus der ersten Ausgabe ergänzte, hochwertig produziert wurden und einen entsprechend guten Eindruck hinterließen. Sondern auch, weil die Spielwelt sowohl mit ihren vorgefertigten Modulen (u.a. zu Star Wars, Marvel, Toy Story usw.) als auch mit ihrem viel kreative Freiheit bietenden Editor ein abwechslungsreiches Spektrum an Genre anbot – vom Rennspiel zum Shooter oder Plattformer. Dass das Infinity-Konzept trotz Marktführerschaft (man konnte sich schnell an Skylanders vorbeischieben und auch Lego Dimensions hinter sich lassen) und zumindest nomineller Profitabilität zusammen mit Disneys gesamter „Interactive“-Spielesparte recht kurzfristig eingestampft wurde, ist für viele, den Autoren dieser Zeilen eingeschlossen, nicht nachvollziehbar. Und der größte Fehler, den die dominierende Firma der weltweiten Unterhaltungsindustrie seit dem Engangement von Britney Spears für die amerikanische Ausgabe des Mickey Mouse Club gemacht hat. Man kann gespannt sein, wie die Zukunft von Micky nach seinem erneuten Gastauftritt in Kingdom Hearts 3 Anfang nächsten Jahres aussehen wird. In jedem Fall wünschen wir dem Cartoon Star alles Gute zum Geburstag.

Kommentare

Minando schrieb am
'Kingdom Hearts'...ein Albtraum für alle Donaldisten.
Nein, nicht der.
Der andere.
Scorplian schrieb am
Gut ankommen tut sie wohl. Es gibt schon zwei Staffeln und die dritte ist auch schon in Sicht ^^
(im englischen)
Bussiebaer schrieb am
CTH hat geschrieben: ?20.11.2018 23:52Du magst sicher auch "My little Pony", ne? :Häschen:
Finde ich gar nicht so schlecht, ehrlich gesagt. Manche Folgen sind so süß daß man beim zuschauen schon einen Zuckerschock bekommt, andere dagegen unerwartet düster (auch wenn am ende alle gut ausgeht). Da wird schon mal das halbe Königreich in Schutt und Asche gelegt. Doch, fühle mich gut unterhalten.
Duck Tales 2017 habe ich bisher nur in die erste Folge reingeschnuppert. Von der ungewohnten Optik abgesehen scheint es auch recht unterhaltsam zu sein. Sind auch Anspielungen auf die original-Serie enthalten. Habe in der Garage den Kopf eines Roboters entdeckt, der in der alten Serie auch vorkam. Denke, daß die Serie auch ihren eigenen Charm entfalten kann.
Scorplian schrieb am
Ok, ich denke zwar, dass du dich etwas zu extrem von den "Quadratschädeln" ablenken lässt, aber ansonsten können wir es dann wohl so stehen lassen ^^'
Mir gefällt die neue Serie jedenfalls mittlerweile sogar besser und dabei hab ich die originalen wie jedes Kind in den 90ern gesuchtet. Vielleicht sogar ein wenig mehr, da ich grundsätzlich auf alles mit tierischen Charakteren nochmal einen deut mehr abgefahren bin 8)
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Scorplian190 hat geschrieben: ?21.11.2018 16:47 Naja, du hast zwar nicht "alles" geschrieben. Aber deine Auslegung auf neuere Serien war schon ziemlich deutlich :Häschen:
Micky Maus war und ist heute noch einer der Comics/Zeichentrickfilme, die wirklich gut sind. Heutzutage gibt es teilweise nur noch Müll im TV und kaum noch wirkliche Trickfilme die man Kindern antun möchte.
Ja, aber Du markierst es doch! Ich hab "teilweise" und "kaum noch"... Also das interpretiert kein "alles". :Häschen:
Sag ja z.b Spongebob ist auch noch eine tolle Serie. :P
Scorplian190 hat geschrieben: ?21.11.2018 16:47 Hmm o.o
Also hättest du lieber keine neuen Ducktales, als eine Neuauflage, welche den Charme von früher in die heutige Zeit packt?
Doch Doch, aber nicht mit Quadratschädeln! oO
Scorplian190 hat geschrieben: ?21.11.2018 16:47 Muss man auch so bedenken:
Gäbe es solche Nachfolger nicht. Würden die Kinder von heute überhaupt nicht in Kontakt mit sowas wie Ducktales kommen.
Das stimmt schon. Aber ich halte eckige Köpfe für unrealistisch. Sry, aber ist halt mein Gedanke. Hast Du schonmal eine Ente mit eckigen Kopf gesehen? oO Davon abgesehen sind die Klassiker auch gut genug um sie den Kindern der heutigen Generation zu zeigen. Von Tom&Jerry gibt es auch immer mal neue Filme und da ist auch nichts verändert worden.
Scorplian190 hat geschrieben: ?21.11.2018 16:47 Nebenbei kann man dann auch noch einwerfen, dass die Charaktere von Original Ducktales vom Stil auch nicht 100% wie ihre Ursprünge waren.
Gerade Dagobert ist eigentlich viel zu freundlich in der Serie und war eigentlich immer ein krasser Geizhals, was in der Original-Serie gar nicht so stark rüberkam (in der 2017er Version hingegen schon).
guck dir mal seinen ersten Auftritt an xD
Show
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später dann schon etwas harmloser, aber trotzdem noch nicht ganz der nette Onkel wie in Ducktales:
Bild
Es war also schon immer irgendwo eine Entwicklung da und wir können eigentlich froh sein, dass die trotz dessen immernoch so nah an den Ursprüngen bleiben.
Nja...
schrieb am