Der Titel spricht Bände! Basierend auf den Visionen von Robert E. Howard versetzt euch das Online-Rollenspiel in eine magische Fantasy-Welt rund 10.000 Jahre vor unserer Zeit. Der hinlänglich bekannte Barbar Conan hat den Thron von Aquilonia bestiegen, dennoch wird sein mächtiges Reich von einer uralten Quelle des Bösen bedroht. Aus diesem Grund greifen alle Einwohner, einschließlich euch selbst, zu den Waffen.
Welt: mystische Fantasy-Welt (Lizenz) Actionanteil: hoch Einzelspieler-Chancen: hochEntwickler: Funcom (Anarchy Online) Publisher: Funcom Release-Termin: Ende 2006 |
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Allen voran überzeugt Age of Conan bei der Verknüpfung von Single- und Multiplayer-Elementen. So schlagt ihr euch bis Stufe 20 (von insgesamt 80) auf eigene Faust durch die Welt, erledigt Feinde und absolviert Quests. Zwischendurch trefft ihr auf andere Abenteurer, seid jedoch beim Leveln auf euch gestellt. Erster Meilenstein wird die fünfte Stufe sein, bei der ihr die Charakter-Klasse (weitere
Details) festlegt.
Ab Level 20 werden nicht nur weitere Spezialisierungen freigeschaltet (wie bei allen Stufen, die glatt durch 20 teilbar sind), sondern auch der Weg in das Online-Universum. Dort trefft auf andere Spieler, mit denen ihr gemeinsam auf Reisen gehen könnt. Sollten keine menschlichen Abenteurer anwesend sein, dürft ihr eine Party aus KI-Mitstreitern anheuern und losziehen. Ähnlich innovativ und zugleich angenehm actionreich präsentiert sich das Kampfsystem mit unterschiedlichen Trefferzonen und einer realistischen Schwertschwingphysik, die mit selbst erstellbaren Combos zur Hochform aufläuft. Bei der Darstellung der brachialen Gewalt solcher Kämpfe möchten die Entwickler übrigens kein Blatt vor den Mund nehmen.
Stärken: Verknüpfung von Single- und Multiplayer-Elementen, flottes und realistisches Kampfsystem, hoher Actionanteil, dynamischer Frontverlauf, extrem imposante Kulisse
Mögliche Hürden: hohe Hardwareanforderungen, Gruppenspiel gerät ins Hintertreffen, benötigt ein starkes und faires PvP-System, Kampfsystem dürfte Einsteiger überfordern, heftige Gewaltdarstellung
Hit-Potential:
5/6Lord British, the chief-developer formely known as Richard Garriott (u.a. Ultima Online), sitzt höchstpersönlich hinter der Entwicklung von Tabula Rasa. Das von diversen Verspätungen und Konzeptänderungen gebeutelte MMORPG scheint sich endlich auf der Design-Zielgerade zu befinden, denn das Fundament aus Rollenspiel und Ego-Shooter ist mittlerweile in Stein gemeißelt.
Welt: apokalyptische Science-Fiction Actionanteil: hoch Einzelspieler-Chancen: vorab nicht einzuschätzen, wahrscheinlich geringEntwickler: Destination Games Publisher: NCsoft Release-Termin: Ende 2006 |
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Die mutige Mischung wird in ein Endzeit-Science-Fiction-Szenario verfrachtet, in dem die Erde in Stücke gesprengt und die Menschen gemeinsam mit den Eloh gegen die furchterregenden Bane-Aliens kämpfen. Ähnlich wie bei Battlefield 2 streiten sich die Fraktionen um bestimmte Punkte auf den Planeten und können diese erobern, sofern die gegnerische Partei nichts entgegenzusetzen hat. Somit ist der Frontverlauf dynamisch und wird von den Spielern bestimmt. Obwohl der Action-Anteil mit dem interaktiven Ziel- und Kampfsystem ziemlich groß ist, sollen die RPG-Elemente wie Jagd nach Erfahrung, Equipment- und Charakter-Verbesserung nicht vernachlässigt werden. Auch verschiedene Klassen (Soldat, Ingenieur, Sanitäter, etc.) sind ebenso wie eine fortlaufende Story geplant. Inwiefern sich Quests und Dungeons (Instanzen) in diese dynamische Kulisse einbauen lassen, bleibt abzuwarten.
Stärken: unverbrauchtes und neues Szenario, hoher Actionanteil, dynamischer Frontverlauf, mutige Genre-Mischung mit interaktiver Zielfunktion
Mögliche Hürden: schleppender Einstieg, Rollenspiel-Einlagen geraten ins Hintertreffen, Zielsystem ist enorm abhängig von der Ping bzw. vom Netzwerk-Code
Hit-Potential:
5/6