Test: Disney Golf (Sport)

von Jens Bischoff



Disney Golf
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Arcade-lastige Golfspiele werden immer populärer. Eigentlich ist Tiger Woods` PGA-Tour-Serie die letzte wirklich ernsthafte Simulation. Doch selbst dort werden immer mehr unkonventionelle Spielelemente geboten, um den vermeintlich langweiligen Sport attraktiver und abwechslungsreicher zu machen. Doch inzwischen spielen selbst Mickey Maus und Donald Duck Golf: Das Ganze nennt sich Disney Golf, kommt aus Japan und soll PS2-Spielern jeden Alters Spaß machen. Ob`s stimmt oder nicht, erfahrt Ihr in unserem Test.

Golfturnier in Entenhausen

Damit Mickey, Donald & Co beim Golfen eine möglichst gute Figur machen, ließ Disney den Titel in Japan bei T&E Soft entwickeln, die schon mit Swing Away Golf einschlägige Erfahrung auf der PS2 sammeln konnten. Insgesamt warten jedenfalls neun mehr oder weniger bekannte Disney-Helden darauf, von Euch über einen der sechs 18-Loch-Plätze gescheucht zu werden, die nach Themengebieten wie Gebirge, Wilder Westen oder Tropen angelegt wurden.

Dass sich das abwechslungsreiche Layout der Parcours dabei recht unkonventionell präsentiert, versteht sich bei einem Disney-Titel von selbst. So verlaufen manchmal Gleise über den Golfplatz, auf denen Güterzüge an Euch vorbeischnauben, während Euch ominöse Felsmassive den Weg versperren, neugierige Tiere zu Lande, Wasser und Luft vom Schlagen ablenken oder gar plötzliche Unwetter aufziehen. All zu abgefahren sind die Plätze jedoch nicht und die Präsentation selbiger trotz einiger liebevoller Details relativ schlicht, so dass man sich trotz allem noch ausreichend aufs Golfen konzentrieren kann. Individuelles Gameplay

Bei der Charakterwahl entscheidet Ihr übrigens auch über grundlegende Spielereigenschaften. So schlägt Goofy beispielsweise besonders weite Drives, während Minnie den Ball stärker anschneiden kann und Monty sogar eine vereinfachte Steuerung parat hält. Dabei ist Letztere auch bei den anderen Charakteren sehr handlich und einsteigerfreundlich. So wird stets automatisch ein passender Schläger ausgerüstet, eine vorteilhafte Schlagrichtung eingestellt und die ideale Schlagstärke auf dem Schwungbalken markiert. Ihr müsst dann nur noch Ball und Markierung via bewährter Drei-Klick-Methode sauber treffen und ein Par ist kein Problem. Für ein Birdie oder Eagle solltet Ihr aber lieber selbst den optimalen Schläger wählen, Windrichtung und -Geschwindigkeit mit einkalkulieren und Hindernisse nicht großräumig umspielen, sondern versuchen, mit dem richtigen Spin elegant in der Luft daran vorbei zu zirkeln. Lediglich das Putten gestaltet sich relativ unpräzise.

Übung macht aber bekanntlich den Meister und trotz generell simpler Spielmechanik und Ballphysik hält Disney Golf auch für fortgeschrittene Spieler einige Feinheiten parat.

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