1: Einleitung2: Mehr Tasten - mehr Kontrolle3: Erreichbarkeit und Qualität der Tasten4: Analogsticks und Steuerkreuze5: Was ist sonst noch interessant?
„Pssst!“
Eine Funktion übernehmen dabei der Raiju wie auch der Wolverine, die bei Microsoft-Headsets längst Gang und Gäbe ist und die ich seitdem überall dort vermisse, wo sie nicht vorhanden ist: Am unteren Rand des Gamepads befindet sich ein Knopf, mit dem man ein per Kabel verbundenes Headset stumm schalten kann. Man muss die Hand also nicht vom Controller nehmen, wenn man Mitspielern nicht ins Ohr husten will, was ein enormer Gewinn in Sachen Komfort ist.
Über eine an gleicher Stelle angebrachte Taste reguliert man außerdem die Lautstärke – schade nur, dass man am Raiju nicht auch die Balance zwischen Spiel- und Chatlautstärke einstellen darf. Mit dem Wolverine ist das möglich. Mit dem Raiju muss man nach wie vor das Party-Menü der PS4 aufrufen.
Verschiedene Wolverine-ModelleDen Wolverine bietet Razer in zwei Varianten an: den von uns getesteten Ultimate sowie den im Funktionsumfang deutlich kleineren Tournament Edition. Unser Bericht bezieht sich ausschließlich auf den Ultimate.
Der Tournament Edition verfügt über lediglich vier statt sechs zusätzliche Knöpfe, wobei die zwei Tasten an der Unterseite anders geformt sind als die des Ultimate oder auch die des Raiju. Dem Bild auf der
offiziellen Webseite zufolge erinnern sie an die Wippen des Elite-Pads von Microsoft.
Das Quick-Control-Panel, auf dem sich u.a. die Tasten zum Stummschalten und zum schnellen Belegen der zusätzlichen Knöpfe befindet, fehlt außerdem ebenso wie die austauschbaren Analogsticks und Steuerkreuze.
Eine weitere Taste am „Quick Control Panel“ erlaubt schließlich das schnelle Ändern der Tastenzuweisungen sowie den Wechsel zwischen zwei Profilen, wobei ich Letzteres gar nicht nutze. Zum einen sind zwei Profile selbstverständlich zu wenig,
um alle Möglichkeiten abzudecken, zum anderen sind die Knöpfe dermaßen schnell zugewiesen, dass ich bei Bedarf einfach die entsprechende Einstellung ändere. Abgesehen davon hat sich inzwischen ein gewisser Standard eingeschlichen: Die weiter
oben erwähnte Verteilung der vier geometrischen bzw. Buchstaben-Tasten nutze ich in den meisten Spielen.
Ferner liefen
Zu guter Letzt liegen sowohl der Raiju als auch der Wolverine hervorragend in den Händen. Dem Dual Shock 4 sind sie damit deutlich überlegen; tatsächlich erinnern die Razer-Pads an den Xbox-One-Controller, wobei der Raiju ein kleines Stück breiter ist. Für mich fasst er sich damit am besten an, zumal ich auch dessen durch die gummierten Bezüge relativ breiten Analogsticks als sehr bequem empfinde.
Es sei dabei erwähnt, dass das Gummi an den Hörnern zwar den stabilen Halt erleichtert, sich in dem tiefen Profil aber auch relativ schnell Dreck ansammelt. Im Gegensatz zum Wolverine schaltet der Systemknopf zudem nicht die PS4 an, sondern aktiviert lediglich das Pad, wenn die Konsole einmal läuft. Und last but not least: Ich habe es nicht geschafft, die Rumble-Funktion am PC zu nutzen. Die will dort einfach nicht, obwohl es den Raiju an einer PlayStation 4 ordnungsgemäß schüttelt.
Im Wolverine funktioniert Rumble hingegen sowohl auf Xbox One als auch am PC einwandfrei. Ulkig nur, dass man den Controller von der Konsole entfernen und neu einstecken muss, falls man ein per Kabel am Gamepad angeschlossenes Headset nutzen möchte. Und natürlich: Wer den Lautstärkeregler und das Stummschalten eines der Razer-Controller nutzen will, der muss sein Headset per Kabel über das Gamepad anschließen.