Test: Looney Tunes: Space Race (Rennspiel)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Atari
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ab 202,60€
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Überhaupt solltet Ihr Euch von der witzigen Cartoon-Atmosphäre nicht täuschen lassen: Looney Tunes ist kein kinderleichtes Spiel für zwischendurch. Der Schwierigkeitsgrad ist selbst auf den ersten Planeten enorm und ich habe selten einen Racer gespielt, indem die KI (Künstliche Intelligenz) der Gegner so beängstigend gut ist - und immerhin habt Ihr fünf Kontrahenten. Selbst wenn man die Kurven alle optimal nimmt und einen Racer nach dem anderen überholt: Irgendwann hört man ein verräterisches Summen, dann sieht man einen riesigen Schatten und schließlich wird man von einem Klavier begraben - und alle rasen mit hämischen Kommentaren an Euch vorbei! Das Streckendesign ist sehr abwechslungsreich und bietet mit dramatischen Kurven, Sprungschanzen und plötzlich auftauchenden Baustellen genug Herausforderungen.

Ihr könnt während des Rennens auf eine Vielzahl an witzigen Waffen zurückgreifen, um Eure Kontrahenten hinter Euch zu lassen: Fahrt Ihr über eine der zahlreichen Kisten, habt Ihr die Möglichkeit die betreffende Waffe mit einem Druck auf Button A auszulösen. Hier spielt Looney Tunes seine Stärken aus, denn alles ist erlaubt: Ihr könnt Eurem Gegner zwar auch mit konventionellen Raketen und Elektro-Schocks auf den Pelz rücken, aber viel witziger ist die Boxhandschuh-Attacke beim Überholen oder einer der herrlich-effektiven und vor allem schweren Bomben: Per Fernsteuerung dürft Ihr Ambosse, Klaviere und rosa Elefanten auf die Reise zum Kopf führender Racer schicken. Hinzu kommt das nützliche Kleeblatt, das Euch einen Vorteil bei Kollisionen gibt und vor den gefürchteten Bomben schützt, oder das Schwarze Loch, das Ihr einfach auf die Strecke werft um Nachzügler hineinfallen zu lassen.

Solltet Ihr endlich mal eine Strecke als Sieger beenden, dann bekommt Ihr zur Belohnung Münzen, die wiederum den Zugang zu Spezial-Strecken ermöglichen: Hier herrschen dann andere Regeln, denn Ihr könnt z.B. auf der Amboss-Strecke weder die begehrten Waffenkisten noch die Kanister einsammeln, um Euch einen Vorteil gegenüber den Gegnern zu verschaffen. Und was bedeutet Amboss-Strecke? Richtig: Es schneit keine weißen Flöckchen vom Cartoon-Himmel, sondern eiserne Ambosse - viel Spaß auf dieser Strecke!

Multiplayer

Bis zu vier Spieler können per Split-Screen im Mutliplayer-Modus gegeneinander antreten. Auch wenn der kleine Bildschirmausschnitt Euch bei vier Spielern mit der Nase direkt vor die Mattscheibe zwingt, solltet Ihr Euch diesen Modus auf keinen Fall entgehen lassen: Denn gerade gegen Freunde und Bekannte kommt der Fun-Racer auf Hochtouren und sorgt für ungebremsten Spielspaß. Was gibt es Schöneres, als dem besten Freund kurz vor dem Ziel mit einem rosa Elefanten im wahrsten Sinne des Wortes "platt" zu machen? Wem das schwergewichtige Rüsseltier zu poppig ist, der kann natürlich auch auf den guten alten Amboss oder das massige Klavier zurückgreifen - sieht einfach herrlich aus, wenn die Teile vom Himmel sausen!
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