Test: Metropolis Street Racer (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sega
Release:
kein Termin
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Eine weitere Möglichkeit, Kudos zu verdienen, ist eine herausragende Fahrweise. Wenn man z.B. in den Kurven driftet, gibt es Stilpunkte. Doch Vorsicht: Beim Berühren der Fahrbahnbegrenzung gibt es Abzüge - ebenso beim Kollidieren mit anderen Fahrzeugen. Leider gibt es kein Schadensmodell, aber das ist zu verschmerzen. Der typische Ridge-Racer-Fahrer muss sich also umgewöhnen, denn sonst wird er es kaum schaffen, die für die insgesamt 250 Missionen (aufgeteilt in 25 Kapitel) notwendigen Punkte zu bekommen.

Wenn einem nach Abschluss aller Missionen noch die entscheidenden Pünktchen in einem Kapitel fehlen sollten, kann man sich erneut an eine der Missionen heranwagen und versuchen, die Zeit noch ein bisschen zu drücken. Doch Vorsicht: Falls man schlechter ist, fließt die neue Wertung in die Gesamtpunktzahl ein. Auch bei den Fahrzeugen geht MSR ein klein wenig anders vor als die Genre-Kollegen. Man muss sich erst als würdig erweisen, den freigespielten Wagen fahren und in der Garage, die leider nur drei Slots aufweist, parken zu dürfen.

Denn für jeden Wagen gibt es ein Zeitlimit auf einer Strecke, das man unterbieten muss, damit man das Prunkstück endlich sein Eigen nennen kann. Es gibt also viel zu tun. Dass sich jeder Wagen anders fährt und andere Beschleunigungs- und Bremswerte aufweist, ist ein weiterer Punkt, der nicht unerwähnt bleiben soll. Dabei ist die Steuerung sehr genau und lässt keine Wünsche offen. Allenfalls die Kollisionsabfrage ist in manchen Punkten etwas übersensibel und führt zu dem einen oder anderen unnötigen Strafpunkt.

Ein weiterer Frustpunkt sind die Nachtstrecken. Denn obwohl grafisch schön, sind die Wegweiser (sprich Streckenführung) nicht immer genau auszumachen, so dass man bei ungenügender Kenntnis der Strecke häufig das Nachsehen hat. Außerdem sorgen die doch überlangen Ladezeiten für Frust. Aber offensichtlich geht es nicht so schnell, die ganze Grafik in den Speicher zu schaufeln; zumal in den diversen Multiplayer-Modi (Splitscreen oder per Internet) auch keine wesentlichen Performance-Verluste auszumachen sind. Und auch hier hat man die Möglichkeit, das Spiel ganz nach seinen Wünschen zu konfigurieren und sogar seine Garage mit ins Spiel zu bringen.

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