Test: Pikmin 2 (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
08.10.2004
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ab 207,90€
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Bosse mit Achilles-Ferse

Es kann nämlich mitunter schon mal bis zu sieben Stufen in zufallsgenerierter Dungeonmanier runter gehen, bevor euch ein pompöser Endgegner alles abverlangt. Die Nintendo-Designer haben hier ihre ganze Kreativität spielen lassen, denn die skurrilen Gegner sind ebenso bedrohlich wie ansehnlich. Manche protzen mit Spezialattacken wie Rundumschlägen, manche sind rasend schnell, andere
Olimar und Louie machen ein Päuschen.
vergraben sich plötzlich oder richten Bereichsschaden an. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: einen Schwachpunkt, den es zu entdecken gilt.

Habt ihr die Giganten schließlich besiegt, wartet meist ein spezieller Gegenstand auf euch, der neue Gebiete oder Fähigkeiten freischaltet. Eine Antenne alarmiert euch z.B., wenn Schätze in der Nähe sind, Stiefel lassen Olimar schneller laufen und eine Solaranlage erhellt selbst die dunkelsten Höhlen. Hinzu kommen Anzüge gegen Feuerschaden und Elektrizität. Habt ihr die Kostbarkeit eingesackt, schießt euch ein Geysir wieder an die Oberfläche.

Unterirdische Gefahren

Vor dem Eintritt in eine der etwa 14 Höhlen sollte man immer gut abwägen, ob man eine schlagkräftige und effektive Truppe beisammen hat, denn es kann kein Nachschub geordert werden. Habt ihr z.B. weiße Pikmin dabei, um Gifte zu entsorgen? Oder gelbe, falls ihr auf Stromtore stoßt? Und lila Pikmin, für schwere Brocken? Sollte es zum Kampf gegen mächtige und hervorragend animierte Vogelschlangen oder Riesenkäfer kommen, darf aber auch Olimar per Digikreuz mithelfen, denn mit seinen Pülverchen kann er Gegner versteinern oder die eigene Truppe aufputschen, damit sie schneller und stärker zuschlagen.

Falls ihr an der Oberfläche mal nicht weiterkommt, kann auch Teamarbeit helfen: Während Olimar mit seinen roten und lila Pikmin Monster auf Abstand hält, könnte sich Louie z.B. mit blauen Pikmin daran machen, eine Holzbrücke über den Fluss zu bauen. Ein Druck auf die Y-Taste genügt, und schon wechselt die Kamera zum anderen Anführer. Dank dieser kooperativen Möglichkeiten gewinnt das Spielerlebnis taktische Tiefe. Außerdem können Multitasking-Experten natürlich an einem Tag mehr erledigen, wenn sie die Arbeit klug aufteilen: Eine Truppe sammelt Schätze, eine andere Früchte, aus denen Olimar neue Tränke braut.
     

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Kommentare

Stean schrieb am
Mensch Jörg du weißt wie man testet! 8O
johndoe-freename-85873 schrieb am
Ihr habt mich allesamt locker überzeugen können -ordentlicher Test, Jörg!
Ich kaufs mir diese Woche, da hole ich dann auch alles im Strategie-Genre aus meinem GC raus!^^
MfG
Methabolica schrieb am
Ja, es ist sehr anspruchsvoll. Zu anspruchsvoll für 3-jährige Kinder wie mich ^^ So jung bin ich zwar nicht, aber einen leichten Einstieg habe ich nicht in das Spiel. Aber in ein paar Tagen habe ich es bestimmt besser drauf. Trotzdem gutes Game vorallem wegen dem innovativen Prinzip.
lAmbdA schrieb am
achja,unf btw,eines der nicesten cover der letzten zeit,wie ich finde^^
lAmbdA schrieb am
ne im ernst,kann jörg nur bei jedem wort zustimmen.
ein netzwerk modus wär dennoch nett gewesen,jedoch hat man wirklich kaum zeit auf den anderen bildschirm zu schielen.es gibt einfach viel zu viel zu tun.
tja,ich kann nur sagen,wer den vorgänger mochte rennt jetzt am besten in das nächste geschäft und kauft sich das spiel.solche glanzleistungen gehören einfach gekauft und somit unterstützt.
und all die erwachsenen spieler...lasst euch nicht von der knuddel optik abschrecken,hinter der fassade steckt ein sehr anspruchvolles spiel.aber nein was sag ich...der grfaik stil ist eifach genial und passt hervoragend zu dem spiel.wie die pikmin immer os herrlich dumm kukken....einfach zu geil.
all ihr gamecube spieler,hier habt ihr wieder eine rechtfertigung,warum ihr euch die konsole gekauft habt...
schrieb am