Geld regiert die Welt
Auch beim Ski Park Manager 2003 steht die virtuelle Anhäufung des Geldes im Vordergrund. Mit dem Geld, das die Gäste im Park ausgeben (Eintrittspreise, Einkäufe in den Läden, etc.) müsst Ihr die Gehälter der Angestellten bezahlen, die Anlagen in Schuss halten, den Strom finanzieren, Baukosten löhnen, Zinsen für eventuelle Kredite begleichen und auch die Forschung nach neuen Attraktionen am Laufen halten. Leider ist es besonders für Genre-Einsteiger keine leichte Aufgabe, einen rentablen Park aufzubauen. Aber wer sich eingehend mit dem Spiel beschäftigt, wird früher oder später ein virtuelles Zillertal sein Eigen nennen.
Wetter, Wetter, Katastrophen
Im Hochland dürft Ihr relativ häufig mit Schnee rechnen, was eine gleichmäßige Zunahme der Schneeschicht sichert. Scheint die Sonne hingegen, nimmt die Schneedecke ab. Von diesem kleinen, spärlichen Wettermodell abgesehen, bergen etwaig auftretende Lawinen einen ziemlich großes Risiko, denn so manche Pulverschneelawine reißt schnell einen ganzen Teil des Park mit weg und begräbt diesen unter sich.
Spielmodi
Insgesamt könnt Ihr Euch als Park Manager in fünf verschiedenen Kampagnen mit jeweils unterschiedlichen Zielgruppen (Senioren, Kinder, Familen, etc.) austoben. Aber auch ein Szenario-Modus sowie ein freies Spiel stehen zur Verfügung. Bei letzteren könnt Ihr sogar zwischen 30 Skigebieten und 12 realistischen Karten wählen, u.A. Vail, Aspen, Cortina d`Ampezzo, Kitzbühl, Garmisch Partenkirchen oder Val d Isère.
Grafik, Steuerung und Musik
Wirklich schwach präsentiert sich die Grafik-Engine des Spiels: Die isometrische Ansicht ist zwar dreh- und zoombar, dennoch wirkt das gesamte Gelände furchtbar trostlos. Habt Ihr ein paar halbwegs detaillierte Gebäude hochgezogen und ein erste Wege gebaut, sieht die Landschaft zwar schon besser aus, trotzdem wirkt die gesamte Optik ziemlich veraltet. Fast alle aktuellen Spiele weisen wesentlich mehr Details auf und haben wesentlich schönere Animationen der Figuren.
Bei der Steuerung ist das Entwickler-Team im Vergleich zur Konkurrenz einen etwas anderen Weg gegangen und hat eine interessante Mischung aus einem Rechts-/Links-Klick-Interface gebastelt. Und auch wenn das Tutorial einen recht guten Einblick in die Steuerung vermittelt so werdet Ihr Euch vor allem in der Anfangsphase des Spiels in den teilweise recht unübersichtlichen Menüs schnell verlaufen.
Musikalisch bietet der Ski Park Manager wenig brauchbares, die Musik ist einfach nur nervig und kann glücklicherweise abgeschaltet werden. Ähnliches gilt für die Soundeffekte, die bestenfalls ein durchschnittliches Niveau erreichen.