Shooter mit Realismusfaktor
Habt Ihr Euch mit Hilfe von durchschnittlich vier bis sechs Gesprächen eine Mission geangelt, geht es ins Dock. Dort könnt Ihr Euer Schiff per Hand ausrüsten oder es per hilfreicher Auto-Ausrüst-Funktion zusammenstellen lassen.
Direkt danach zeigt Euch eine Meereskarte in bester Schleichfahrt-Manier an, wo der nächste Auftrag stattfindet und die Einsatzziele werden noch einmal schnell rekapituliert. Seid Ihr nun endlich im kühlen Nass, müsst Ihr Euch mit der Steuerung vertraut machen. Ein umfangreiches Tutorial hilft Euch zu Beginn unter Wasser klarzukommen.
Insgesamt gibt es zwei Steuerungsmodelle: einmal die Shooter-Variante wie beim Vorgänger AquaNox, und einmal das Simulationsmodell, bei dem Ihr diverse Einstellmöglichkeiten auf die Gier- und Rollfähigkeit des Schiffes habt. Egal welches Modell Ihr jedoch benutzt, die realistische Massenträgheit des Wassers gibt es nicht, geschweige denn Fische oder viele Pflanzen.
Dafür dürft Ihr jetzt aber Loopings im Wasser vollführen und die gesamte Steuerung kann auf Eure Bedürfnisse zugeschnitten werden. Verbesserungen der Steuerung sind außerdem bei der Menüführung und bei der Joystick-Unterstützung bemerkbar.
Missionen
Stolze 30 Missionen in sechs Abschnitten der Weltmeere warten auf Euch. Die Ziele sind recht abwechslungsreich, oftmals sehr actionlastig, aber im Vergleich zu AquaNox etwas ruhiger, da die Einsätze oft nicht sofort beginnen. Einige Aufträge verlangen sogar ein wenig Taktik von Euch. So ist es z.B. sinnvoller, erst einige Generatoren in die Luft zu jagen, bevor Ihr die Geschütze auf´s Korn nehmt.
Außerdem gibt es Eskort- und Rettungseinsätze, simple Zerstörungsaufträge und Patrouillen. Hin und wieder dürft Ihr aber auch mal ein Piratenlager aufmischen oder eine Falle über Euch ergehen lassen. Direkte Zweikämpfe stehen jetzt deutlicher im Vordergrund als beim Vorgänger - Ihr werdet also seltener gegen riesige, tumbe Gegnermassen kämpfen. Die Künstliche Intelligenz ist ganz in Ordnung, führt Euch häufig an der Nase rum und stellt auf dem höchsten der fünf Schwierigkeitsgrade eine echte Herausforderung dar.
Neben den Hauptzielen, die Ihr in jedem Einsatz erfüllen müsst, gibt es immer einige Bonusziele für Euch: Wenn Ihr z.B. ganz alleine ein etwas größeres Schiff in Grund und Boden schießt, könnt Ihr Euch am Ende der Mission eine fettere Belohnung abholen. Auch todesmutige Rettungsaktionen zahlen sich oft aus. Diese Bonusziele sind in der Regel versteckt, ein paar Funksprüche während der Mission könnten aber Aufschluss geben. Am Ende jeder Mission bekommt Ihr einen Teil der Piratenbeute oder einen Satz Credits für Eure Bemühungen spendiert; so kommt Ihr an die nötige Ausrüstung für die nächste Tauchfahrt.
