Bei solchen Begegnungen ist dann oft auch einfacher
Handel mit den NSCs möglich, besonders natürlich in Orten, Läden und Gaststätten. Hier kann sich das Abenteurer-Herz mit fast allem versorgen, was es an Waffen, Ausrüstung und Zaubern benötigt. Zudem werden hier überzählige Gegenstände versilbert. Wer nun einen NSC so lieb gewonnen hat, dass er ihn gleich in die Party aufnehmen möchte, kann dies mit Hilfe der
Recruit-Funktion versuchen. Doch Vorsicht: Nicht jede holde Maid (oder jeder Jüngling) folgt Euch gleich...
Magiesystem
Die Magie von
Wizardry 8 ist sehr ausgeklügelt. Über
100 verschiedene Zauber begleiten Euch durchs Spiel, die auch grafisch effektvoll in Szene gesetzt sind. Für fast jede Situation gibt es den richtigen Zauber: Vom simplen Lichtstrahl im Dunklen bis hin zur Wiederbelebung im Kampf verstorbener Mitglieder Eurer Party. Je nach Magier-Klasse stehen Euch zu Beginn natürlich nur einfachere Zauber zur Verfügung. Das ändert sich jedoch schnell, wenn Eure Magiebegabten aufsteigen und an Erfahrung im Umgang mit der Magie gewinnen. Neue Zauber lernen sie übrigens automatisch beim Charakter-Aufstieg und durch die Lektüre von gefundenen Zauberbüchern. Auch ganz andere Magier-Klassen können durch die Vergabe von Erfahrungspunkten schrittweise erschlossen werden.
Das Bewirken der Zauber kostet Euch natürlich
Mana. Außerdem ist immer nur eine bestimmte Anzahl von gleichen Zaubern hintereinander zulässig. So kann es Euch öfters passieren, dass Ihr zwar noch genug Mana habt, aber dennoch Euren Zauber nicht noch einmal wiederholen dürft. Da ist dann Abwechslung im Umgang mit der Zaubersprüchen gefragt. Auch Charaktere, die nicht per se magisch begabt sind, dürfen bei
Wizardry seit jeher in kleinerem Umfang zaubern. So kann sich z.B. Euer elfischer Waldläufer bald selbst heilen, was sehr praktisch ist. Mit Anfängern auf dem Felde der Magie ist aber Vorsicht geboten: Oft misslingen ihnen Zauber und so mancher Feuersturm geht nach hinten los und trifft nicht den Gegner sondern die eigenen Leute! Darüber hinaus gibt es natürlich noch ein Fülle von
magischen Items, wie Amulette, Ringe, Tränke oder Pulver, die in erster Linie im Kampf eingesetzt werden können.
Rundenbasierte Kämpfe
Wann immer Eure Party auf ein Monster trifft, ahnen Eure Helden dies gleichsam voraus. Auf einer Art von
Radarschirm wird, auch ohne dass die Gruppe Sichtkontakt hat, Richtung und Anzahl der Gegner angezeigt. Das soll es erleichtern, dem Feind notfalls aus dem Weg zu gehen. Kommt Ihr ihm aber zu nahe, dann schaltet das Spiel automatisch in den
Kampf-Modus. Kämpfe laufen ganz klassisch rundenbasiert ab. Allerdings ist das viel komfortabler, als es zunächst klingt, da die Entwickler von
Sir-tech ganze Arbeit geleistet haben. So ist es nicht mehr nötig, dass Ihr jedem Eurer Charaktere jede Runde wieder neu dieselben Befehle erteilt. Vielmehr reicht eine einfache Bestätigung für die ganze Party aus, und die Helden greifen sogar selbsttätig den nächsten Gegner an, was auch reibungslos funktioniert. Gekonnt wechselt das Spiel je nach Entfernung der Gegner zwischen zuvor gewählten Nah- und Fernkampf-Waffen. Auch Kampf-Zauber können sehr bequem nach Art, Stärke und Richtung ausgewählt werden. Ein Feld mit
Shortcuts für jedes Mitglied der Party bietet Euch die Möglichkeit schnell zwischen Angriff, Verteidigung, Zauber und dem Einsatz von speziellen Items zu wechseln. Auch die speziellen Kampf-Fähigkeiten, wie etwa das Vertreiben von Untoten beim Priester oder das Versprühen von ätzender Säure, werden hier blitzschnell aufgerufen. Komfort pur: Hier sind sogar Eure zuletzt gewählten Zauber gespeichert.