Test: Fantasy Wars (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Nobilis, THQ
Release:
26.10.2007
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ab 4,99€
Spielinfo Bilder Videos
Abwartende KI

Leider verhalten sich die Computergegner nicht immer clever. Obwohl sie eigentlich fast immer statisch bleibt, verlässt die KI mit schöner Regelmäßigkeit die befestigten Städte und greift ohne Chance an. Bisweilen macht sie das sogar, obwohl sie
Belagern ist was für Weicheier! Ihr müsst die Festungen der Orks im Surm nehmen, um den Sieg gegen die Zeit davon zu tragen.
 über einen Fluss attackieren muss, was hohe Verluste bedeutet. Denn im unschönen Wasser seid ihr ungeschützt, es sei denn ihr besitzt die Fähigkeit, in Flüssen zu kämpfen. Dieses Verhalten der KI ist unschön, erleichtert euch aber bisweilen das Einnehmen der Städte, die je nach Größe verschiedene Verteidigungsboni haben.

Ansonsten sind die Schlachten aber nicht einfach zu meistern, auch weil oft verschiedene Ziele, größere Räume und Hindernisse wie Bergpässe zu überwinden sind. Wem die KI dennoch zu zwiespältig agiert, für den gilt es auch noch die Möglichkeit Fantasy Wars gegen andere Menschen zu spielen. Bis zu vier Spieler können sich im LAN oder Internet tummeln, wobei es keine großen Besonderheiten gegenüber dem Solo-Modus gibt. Erfreulich, denn die Schlachten sind auch an einem Rechner spielbar (Hotseat), wobei die nicht besetzten Seiten auf Wunsch von der KI übernommen werden.

3D-Fantasyland

Auf den weiträumigen 3D-Landschaften wird aber nicht nur gekämpft, ihr könnt auch noch andere Dinge entdecken. Es gibt besondere Orte wie Bäume, Sümpfe oder Ruinen, wo ihr nützliche Artefakte findet, die der tragenden Einheit Boni im Kampf bringen. So gibt es unsichtbare Einheiten, die ihr dann sehen könnt. Leider sind bisweilen eure eigenen Truppen nicht zu sehen, was jedoch ein Bug ist. Hier hilft nur Neuladen. Die Grafik ist unterm Strich etwas zu grob, eckig und detailarm, um wirklich Begeisterung auszulösen. Darunter leidet die Atmosphäre natürlich.

Die Hexfelder hingegen stören nicht groß, da sie sich abschalten lassen. Die nur mittelprächtige 3D-Darstellung hat allerdings den Vorteil, dass das Spiel auch auf älteren Kisten läuft. Ab einer CPU mit 1,5 MHz, 512 MB RAM und einer 3D-Grafikkarte mit 128 MB seid ihr laut Hersteller dabei.
    

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Kommentare

Marlow H schrieb am
Also ich kann das Spiel wirklich empfehlen, denn es macht
riesig Spass.
Das Spiel erinnert stark an Fantasy General oder Age of Wonders.
Die Einheiten sammeln Erfahrung und lassen sich in mehreren Stufen upgraden und man behält sie die ganze Kampange über.
Vorallem durch den Editor lässt sich vieles verändern, besonders die Maps,
oder das Einheitenlimit, die Siegprämien usw.
Allerdings wie im Test erwähnt, verhält die KI sich oft unlogisch, aber ich finde es nicht so schlimm, da sie dennoch fordernd ist. Falls nicht, kann ich ihnen ja zusätzliche Einheiten spendieren, bzw. deren Einheiten vorab mit Bonusse ausstatten.
Marlow
MrMetapher schrieb am
Habs mir gekauft - finde das Spiel wirklich klasse, auch wenn die Kritikpunkte (Grafik finde ich ganz ok - v.a. Story) treffend sind. Hätte dem Titel über 80% gegeben: Für Fans von Rundenstrategiespielen nicht nur mangels Alternativen einen Blick wert, sondern wirklich ein guter Titel!
Vg,
MrM
Schaeffi schrieb am
Comic Fantasy ist nicht grade meins, aber Laune macht das Spiel. Den Vollpreis ist es wohl, wegen der "billigen" Inszenierung und Optik nicht wert, aber eine Grabbeltisch-Empfehlung ist es auf jeden Fall. Hat was von Battle Isle I+II allerdings mit armseliger Story.
der böse watz schrieb am
nachdem ich heroes of might and magic 5 durchhatte, dachte ich mir was soll da fantasy wars noch bringen. teuer noch dazu.
falsch gedacht. das game ist echt gut. kein klon von heroes of might and magic (was ja genaugenommen sein eigener klon in 3d ist), sondern ein klon von dem ssi-titel fantasy general. und das hat sich strategisch immer schon ganz anders gespielt als HoMM 3+5.
anders als andernorts zu lesen war, find ich das game nicht zu schwer, eher zu leicht. schwer wirds nur, wenn man seine einheiten nach realtime strategy manier verheizt und glaubt, man kann sie eh durch neue ersetzen. das schöne am spiel sind die upgrades und skills für die einheiten. und dass man wie beim schach auf seine figuren eben aufpassen muss^^.
wer gerne bei einem tee völlig stressfrei ein paar minuten über die richtige reihenfolge der züge nachdenkt, dem ist das spiel sehr zu empfehlen. man muss aber in jedem fall schach mögen. und wer gerne schach spielt, der braucht eh keine story oder geschichte (auch nicht die mit den reiskörnern^^).
der böse watz
Lazy Sloth schrieb am
Der Tester hat geschrieben:Ab einer CPU mit 1,5 MHz, 512 MB RAM und einer 3D-Grafikkarte mit 128 MB seid ihr laut Hersteller dabei.
Cool! :wink:
Läuft ja selbst auf meinem Rechner.
:D
schrieb am

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