Sah am Anfang ja noch ganz gut aus, das fertige Spiel aber finde ich nicht besonders toll. Hab nach dem 5. Kapitel aufgehört. Ankh hat mehr Spaß gemacht.
Vorschau: Jack Keane (Adventure)
von Bodo Naser,
AUSBLICK
Rein äußerlich muss man sich keine Sorgen um Jack Keane machen, denn das neue Adventure von Deck 13 macht schon jetzt einen noch professionelleren Eindruck als Ankh. Besonders erstaunlich ist, dass es bereits so weit fortgeschritten zu sein scheint, dass es quasi morgen erscheinen könnte. Die farbenfrohe Grafik ist auf dem neuesten Stand, die deutsche Sprachausgabe passt und Bugs wurden bislang so gut wie nicht gesichtet. Allerdings gilt der positive Vorabeindruck nur mit Einschränkung, denn inhaltlich besteht noch Handlungsbedarf. Leider gilt das auch für den Bereich des Amüsements, denn Jack Keane ist anders als Ankh nicht immer unbedingt zum Lachen. Waren Anspielungen auf alles und jeden die große Stärke von Ankh, sucht man irgendwelche Seitenhiebe bislang leider vergebens. Auch die Dialoge mit allerhand schrägen Typen sind oft zu flach und regen nicht immer zum Lachen an. Die Rätsel sind entweder viel zu einfach oder nur unter Gehirnverbiegungen zu lösen, aber das war ja bei Ankh nichts viel anders. Auch bei der Figur Jack Keane selbst besteht Nachholbedarf, da er anders als seine Mannschaft einfach noch etwas zu blass wirkt. Bislang wirkt das Abenteuer wie ein süßes Sahnestückchen, das aber über eine nicht immer schmackhafte Füllung verfügt - etwas, das sich bis zum Release hoffentlich noch ändern lässt.Ersteindruck: gut