Test: Jak and Daxter (Plattformer)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
23.08.2017
Spielinfo Bilder  
Hüpfen, kämpfen, rasen

Als potenzieller Jump&Run-Held verfügt der smarte Elf mit dem flammenden Blondschopf über ausgefeilte akrobatische und martialische Fähigkeiten: Neben Standardbewegungen, wie dem Laufen, Rennen und Springen, kann Jak den Doppelsprung, den Weitsprung und die Vorwärtsrolle nutzen. Sobald Ihr mit Quellen blauen Ecos in Berührung kommt, werden Jaks Bewegungen olympiareif: alles geht schneller, weiter und höher. Und nur in diesem zeitlich begrenzten Zustand lassen sich wichtige Türen, Plattformen oder Hebel aktivieren - blaues Eco ist die wichtigste Energiequelle im Land.

Die Steuerung ist übrigens absolut flüssig und sauber umgesetzt: Jak reagiert bei Sprüngen und Angriffen absolut präzise. Trotzdem ist Jak and Daxter kein Kinderspiel: Der Schwierigkeitsgrad ist fordernd - insbesondere, wenn man alle Aufträge erfüllen will.

Im Nahkampf setzt der Elf auf Kung Fu-Techniken und den aus Bandicoot-Zeiten bekannten Kampfwirbel. Gutes Timing ist wichtig, denn die Bisse einer Sandschlange oder die Hiebe eines wilden Orks sorgen schnell für Jaks Ableben. Immerhin findet sich manchmal rotes Eco, das den Kampfradius erweitert und die Attacken des Elfen stärker macht. Sollten sich Gegner mal weiter weg befinden, hilft nur der Einsatz von Feuerbällen, die Euch beim Eintauchen in gelbes Eco zur Verfügung stehen. Im imposanten Boss-Kampf gegen den Feuer-Riesen sind diese Geschosse z.B. lebenswichtig. Und wenn sich die Gesundheitsanzeige bedrohlich leert, hinterlassen besiegte Monster oder die überall verstreuten Holzkisten lindernde grüne Energiebällchen.

Aber nicht nur zu Fuß macht Jak eine gute Figur: Als wahrer Held darf er sich gelegentlich auf den Anti-Gravitation-Zoomer schmeißen, eine Art propellerbetriebene Rakete. Und hier zeigt Jak and Daxter nebenbei Qualitäten, die so manchen Fun-Racer alt aussehen lassen: rasante Hetzjagden durch schmale Canyons sorgen für adrenalinhaltige Abwechslung vom Hüpf-Alltag. Ein absolutes Highlight in Sachen Animation und Figurendesign ist zudem der Flut-Flut-Vogel: Habt Ihr ihn gefunden, dürft Ihr nach Herzenslust durch den Sumpf flattern, Ratten jagen und Schätze bergen.

Kommentare

johndoe803702 schrieb am
Bei Ratchet & Clank (abgesehen von Gladiator und Size Matters) sieht man wie es richtig gemacht wird, ich habe nichts dagegen, wenn ein paar knifflige Passagen dabei sind, aber was einem bei Jak & Daxter und Jak 2 geboten wird finde ich echt unfair.
Jak 2 ist im Gegensatz zu Teil 1 Bockschwer und frustrierend obendrein.
Die Checkpoints sind sehr unfair....
Wenn man natürlich ein Super Zocker ist..., dann ist das alles kein Problem.
Als Gelegenheitsspieler sieht das schon gaaaaanz anders aus....
Ich hänge gerade in so ner Mission fest, wo man von einem riesen Fahrzeug verfolgt wird, das schießen kann und dann sind da noch ein paar Sprungpassagen und Laser, die wenn einmal berührt Geschütztürme aktivieren und pro Treffer bekommt man immer 2 abgezogen. (Hätte man auch gleich nur 4 Energiebalken machen können, so wirkt es irgendwie wie eine Mogelpackung).
gargaros schrieb am
Ähm ja. Bei einem Jump`n Run kritisieren, dass es fast nur aus Jump`n Run Passagen besteht. Irgendwie lustig. Und den Schwierigkeitsgrad sehe ich ebenfalls als einen positiven Punkt, schließlich leben JnRs von kniffligen Sprungpassagen.
johndoe803702 schrieb am
Ich finde, dass Teil 3 deutlich besser ist, als 1 und 2. Ich kann auch gar nicht verstehen wieso ein Innovationsarmes Spiel ohne Abwechslungen 92% einheimsen kann, da fand ich den 3. um Längen besser, den 2. fand ich sogar noch unfairer als den 1.
1. Man hat im ersten Teil nur 3 Leben und ist sehr schnell tot.
2. Absolvierte Sprungpassagen müssen wieder und wieder absolviert werden, weil wichtige Checkpoints fehlen, so ist es mir leider unmöglich das Spiel komplett durchzuspielen (bin in dem Raum mit den Lurchern wo so viele rauskommen aus 3 Rohren, einfach Frust pur, zumal die Sprungpassage jedesmal wiederholt werden muss, echt ätzend.
3. Keine Upgrademöglichkeiten wie bei Ratchet & Clank, man bleibt ewig schwach während das Spiel ständig schwerer wird, das ist bei Ratchet & Clank ausgewogener, da die Fähigkeiten nach und nach steigen.
4. Fehlende Waffen, nur gelbes Eco verleiht kurzzeitig Schussmöglichkeiten, aber bei so vielen Lurchern nutzt auch das leider nichts, schade, dabei bin ich schon so weit gekommen, aber ich habe echt keine Lust mehr auf den 1. Teil.
5. Man hätte so Checkpointkisten verteilen sollen wie in Crash Bandiocoot und weitere, wenn man mehrere male an der selben Stelle stirbt (war in Crash 2 so).
6. Hinzukommt die absolute Orientierungslosigkeit, man weiß nie wohin man gehen soll, es fehlt eine Minimap und eine Anzeige wo man sehen kann, wo es weiter geht.
7. Arm an Abwechslung, man muss ständig die selben Suchaufgaben erfüllen, suche Orbs hier und suche welche da, bei 73 Orbs komme wieder, dann gehts weiter usw...
8. Fehlende Belohnungen wie in den Nachfolgern.
Am Anfang macht das erkunden noch sehr viel Spaß, aber der Spaß geht mit voranschreitendem Fortschritt leider verloren, so dass am Ende es gar keinen Spaß mehr macht umständlich weiterzusuchen. Ich persönlich hätte dem Spiel 80% gegeben, da es Anfangs in den grünen Wiesen und Feldern auch sehr viel Spaß macht, aber hinterher in den Leveln mit den vielen Abgründen geht der Spaß verloren, man...
Melcor schrieb am
-zu kurz (Profis: 15-20 Std.)
Wow, ist das lange her...
McKnife schrieb am
meine all-time favorite videospiel reihe
jak and daxter ist einfach eine offenbarung... und in heutigen zeiten wirkt als negativpunkt eine 15-20 stündige spielzeit auch eher wie ein witz ^^...
Das Spiel ist einfach göttlich
thank you naughty dog
schrieb am