Test: Smuggler`s Run (Simulation)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Take 2
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Trotz allem kann man sich nicht auf die faule Haut legen. Denn die Gegner haben nur eines im Sinn: Dich und Dein Fahrzeug auf den Schrottplatz zu befördern. Dabei verhalten sie sich allerdings sehr berechenbar. Sobald man einen Gegner sieht, kann man davon ausgehen, dass er sofort auf Kollisionskurs geht. Das Schadensmodell ist zwar vielschichtig (Teile der Karosserie fliegen weg), bringt aber keine Änderung am Fahrverhalten, was die Arcade-Lastigkeit von Smuggler´s Run unterstreicht.
Richtungspfeile und eine zuschaltbare Übersichtskarte sorgen dafür, dass man bei all der Action nicht die Übersicht verliert.

Neben dem Story-Mode, der leider vom Namen her eine Übertreibung ist, da keine zusammenhängende Story geboten wird, hat man die Möglichkeit, im freien Spiel die diversen im Story-Mode vorkommenden Missionen zu trainieren (wahlweise auch mit einem menschlichen Partner/Gegner). Oder man wählt den Joyride und erkundet ganz ohne Zeitdruck und Gegner die weitreichende Landschaft, die sich über insgesamt mehr als 40 Quadratkilometer erstreckt.

Grafik

Dass der häufig kritisierte kleine Grafikspeicher der PS2 nicht unbedingt ein Problem darstellen muss, zeigt Smuggler´s Run sehr deutlich. Die Engine bietet eine fantastische Weitsicht, und das alles ohne Clippings oder gar großartigen Nebel. Dass dazu noch die Geschwindigkeit gut rüberkommt, erfreut um so mehr.
Allerdings muss man dafür in Kauf nehmen, dass die Landschaftstexturen alle ein wenig eintönig wirken. Doch das fällt beim Spielen nicht weiter auf, da man mit seinem Fahrzeug und den Gegnern alle Hände voll zu tun hat.
Auch die übrigen Effekte der Engine können sich sehen lassen: Dynamisches Licht, Schatten oder Partikeleffekte wie hochspritzender Schlamm oder Spritzwasser beim Wasserfall bestätigen den guten Gesamteindruck.
Auch die Darstellung der Wagen ist als gelungen zu bezeichnen, obwohl man hier sicherlich noch mehr ins Detail hätte gehen können, und z.B. mehr Reflexionen einbinden.
Doch dafür bekommt man schön auseinanderfallende Vehikel, angefangen beim Kotflügel bis schließlich kurz vor dem Totalschaden das Fahrzeug nur noch aus Rädern und Rahmen besteht.
Außerdem bevölkern zahlreiche Zivilisten und Tiere die Landschaft, die zwar wenige Animationsphasen besitzen, aber insgesamt eine schöne Ergänzung darstellen.

Kommentare

Pd giker schrieb am
Wow, ich habe auch mal die Freude An erster Stelle zu sein
Wie könnt ihr es wagen(und so was schreibe ich bei einem Rennspieltest)so einem geilem Spiel nur 80% zu geben. Es ist mein erstes Spiel und ich spiele es heute noch gern.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Offroad-Vehikel, eine fast unbegrenzt befahrbare Landschaft und heiße Verfolgungsjagden versprechen die <b>Angel Studios</b> (<i>Midtown Madness</i>) in ihrem PS2-Debüt. Ob die Rechnung aufgeht, könnt Ihr in unserem ausführlichen Test nachlesen.
schrieb am