Test: Enter The Matrix (Action-Adventure)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Atari
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Spielinfo Bilder  
The Matrix has you

Grafisch muss sich Enter the Matrix mit Max Payne messen, dem Spiel, das bisher am ehesten an das Matrix-Gefühl herankam. Und im direkten Vergleich zieht die offizielle Scheinwelt den Kürzeren: das beginnt schon beim Hauptmenü, das mit einem grob aufgelösten Hintergrund schnell zur Flucht ins Spiel verleitet. Die meisten der Levels sind nicht sehr ansehnlich geraten: der einleitende Post-Abschnitt ist mit seinen stets gleichen Fluren, Büros und Lagerräumen eine denkbar schlechte Wahl für den Spieleinstieg, die augenbeleidigenden Hovercraft-Szenen sind ein fürchterliches Spielende.

Es gibt auch wirklich gelungene Ausnahmen wie beispielsweise das Chateau, doch insgesamt sind die Levels meist düster, abwechslungsarm und nicht sehr liebevoll designt. Viele 3D-Objekte, besonders die, die eigentlich rund sein sollten, wirken sehr eckig; gelegentliche Grafikfehler verunzieren das Bild. Und nicht zuletzt sehen die Bullettrails (die Spur, die Geschosse im Fokus-Modus hinter sich herziehen) etwas albern aus - genau so wie Ghosts Laufstil. All das wird jedoch für einen Moment vergessen, sobald man sich die fantastischen Charaktermodelle etwas genauer ansieht: die detaillierten Gesichter sind schön animiert, sprechen lippensynchron und bestechen mit viel Liebe zum Detail.

Die sauberen Texturen wirken besonders auf den Klamotten der Protagonisten cool und durchgestylt, die schönen Schatten tragen einen Extrateil zur Atmosphäre bei. Dazu kommen dezente Spiegelungen auf den immer präsenten und scheinbar schlagfesten Sonnenbrillen, gute Lichteffekte und schön absplitterndes Bauwerk, wenn man z.B. mal eine Säule unter Beschuss nimmt.

Das Highlight sind aber klar die fantastischen und weichen, per Motion-Capturing entstandenen Animationen: Eure Figuren kämpfen flüssig, schützen beispielsweise bei nahen Explosionen ihre Augen, und bewegen sich sehr lebensecht. Auch die Reaktionen der Gegner haben es in sich: sie krümmen sich bei erfolgreichen Kicks, sacken hilflos zusammen oder fliegen weit durch die Gegend, wenn Ihr ihnen den finalen Tritt verpasst.

Besonders erwähnenswert sind außerdem noch die Zwischensequenzen, die entweder in Echtzeit berechnet werden oder direkt als Filmmaterial eingespielt werden: in Sachen Schnitt, Kameraführung und Qualität der Szenen haben die Entwickler ihre Hausaufgaben gemacht, außerdem findet der Fan hier jede Menge Extra-Szenen, die eigens für das Spiel gedreht wurden. Leider leidet die PS2-Version an leichter Farbarmut, der geringen Auflösung und dem fehlenden Anti-Aliasing.

Kommentare

johndoe-freename-87442 schrieb am
das spiel macht fun und ist gut um sich auf den neuen titel verzu bereiten PS ich hab für beide 4std gebraucht
johndoe-freename-49526 schrieb am

Ein eher entäuschendes Spiel. So wird es doch bereits nach wenigen leveln einfach nur öde.Einseitige düstere Texturen,schlechtes Leveldesign und Missionen.Ich hatte mir mehr von versprochen. :?
johndoe-freename-33048 schrieb am
Hab das Game (Ps2 Version) bei nem Kumpel gespielt und muß leider sagen: dieses Spiel ist einfach nur Mist :( ´.
Langweilige Kämpfe gegen immer gleiche Swat Einheiten *gähn*.
Nein Danke.
Rintaro schrieb am
Also ich finde das Spiel richtig gut!
Sicher sind die bugs etwas nervig aber das trübt nicht mein spielgefühl!!
Die nervigsten levels sind für mich das verfolgungslevel mit den zwilligen (besonders mit Ghost da Niobe bei jedem der vor ihr fährt langsamer wird, und man erst das vordere fahrzeug plätten muss),
dann natürlich das Hovercraft level da man dort absolut die orientierung verlieren kann, wenn man nicht ab und zu stehen bleibt um zu gucken wo man überhaupt ist!
Am meisten spaß gemacht hat mir das Chateau (mehr mit Ghost als mit Niobe) dann der Kampf gegen Trinity, und das erste level (Das Postamt). Es hat auch keiner von euch von der Fokus funktion geredet. Damit kann mann nämlich richtig fette moves machen!!
Da ich eh lieber Kämpfe um einen höheren fokus zu bekommen kommt mir das natürlich sehr entgegen.
Außerdem sind die viedeosequenzen aus dem film ja wohl die härte (besonders nach dem level: \\\\\\\"Der Freeway\\\\\\\")! Für das Spiel habe ich übrigens 4-5 Stunden auf der schwierigkeits stufe leicht gebraucht.
PS: Hat irgendeiner ne ahnung davon was man beim hacken machen kann? Es geht ja das Gerücht rum das man multiplayer funktion via tekken freischalten kann. Ach ja es lohnt sich vor dem spiel sich \\\"the last flight of the osiris\\\" runterzuladen!
Mein Faziet:
Für alle die lust auf ballern und prügeln stehen, ist das, dass absolute game! Und natürlich für alle matrixfans ist das ein muss!
Für alle anderen ist das wahrscheinlich eine schöne abwechslung auf ihrer PS2.
Man kann sehr viel spaß mit dem game haben!!!
MfG: Euer Rintaro
FrankGucki schrieb am
wenn du meinst redbull :?
dann viel Spaß mit den bugs, wenn du sie einfach hinnehmen willst... die Soundbugs sind extrem nervig, genauso wie das hängenbleiben in manchen einrichtungsgegenständen... vor allem das Towerlevel mit Ghost war extrem verbugt (gegen den Agenten-Hubschrauber :roll:
schrieb am