Das Ergebnis wirkt sich durch die rasanten und gut gelungenen Kamerawechsel äußerst angenehm auf die Präsentation aus, die sich immer mehr an die echten Fernsehshows der WWE annähert.
Einen großen Anteil daran hat natürlich auch die Gestaltung der Wrestler, die nochmals einer kosmetischen Überholung unterzogen wurde. Dementsprechend realistisch bewegen sich und agieren die Athleten – selbst der Schmerz bei Haltegriffen ist den Kämpfern deutlich im Gesicht abzulesen.
Viel stärker auf die Atmosphäre wirkt sich jedoch die umfangreiche Sprachausgabe aus, die sich nicht nur auf die Kommentatoren-Teams Michael Cole und Tazz bzw. Jim Ross und Jerry Lawler bezieht.
Jedes Mal, wenn ihr im Backstage-Bereich oder im Ring in Rede-Duelle verwickelt werdet, tönt die Original-Stimme des jeweiligen Wrestlers aus den Lautsprechern. Der Mix ist zwar noch nicht ganz gelungen und hin und wieder klingen die Akteure etwas gelangweilt, doch wenn Yukes die Zuschauerkulisse in dieser Hinsicht optimiert und auf die Texte reagieren lässt, dürfte Smackdown vs. Raw einen Meilenstein im Genre setzen.
Online inklusive
Da man sich spielerisch weitestgehend an Altbekanntem festhält, und nur kleine Veränderungen einbaut, hat man Zeit gehabt, ein ganz besonderes Feature einzubauen: den Online-Modus. Derzeit steht allerdings noch nicht fest, mit wie vielen Mitspielern man in den Ring steigen kann und dementsprechend auch alle offline zur Verfügung stehenden Matchtypen wie z.B. die Elimination Chamber integriert werden. Doch alleine der Gedanke daran, mit seinem mühsam aufgepäppelten Superstar in den Online-Ring zu steigen, dürfte den Fans das Wasser im Munde zusammen laufen lassen.