Special: Internationale Spieltage SPIEL (Messen)

von Jörg Luibl



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Super Dungeon Explore (Soda Pop Miniatures)

Super Dungeon Explore lebt von seinen fantasievollen Figuren.
Super Dungeon Explore lebt von seinen fantasievollen Figuren. Hier eine der Erweiterungen.
Keine Lust mehr auf klassische Fantasy? Aber Bock auf Dungeons und Anime-Stil? Dann könnte Super Dungeon Explore interessant sein. Hier geht es in modular aufgebauten Kerkern knallhart gegen bizarre Monster zur Sache. Man wählt ganz klassisch seine Rolle, darunter Paladin, Zwergenkämpfer oder Elfenranger.

Jeder hat unterschiedlich viel Leben, Bewegung, Rüstung, Kampfkraft, Wille etc. Ähnlich wie bei Descent kontrolliert ein Spieler den Oberbösewicht, hier der "dunkle Konsul".

Seine Aufgabe? Alle Helden vernichten? Zwar können seine Monster im Gegensatz zu den Helden nicht aufsteigen, aber dafür kann er sie nahezu unbegrenzt einsetzen. Auch wenn das Hack'n Slay hinsichtlich der Spielmechanik nicht an Descent heran kommt (man verbessert seine Werte direkt über die Beute), lebt es von seiner tollen Aufmachung.

Buntes Gemetzel: Die Helden müssen Spawnpunkte der Monster zerstören.
Buntes Gemetzel: Die Helden müssen Spawnpunkte der Monster zerstören.
Wer japanische Zeichenkunst mag, kommt hier sicher auf seine Kosten. Die ersten Erweiterungen sprechen für die Beliebtheit des 2011 veröffentlichten Spiels. Noch ist allerdings keine deutsche Version in Sicht.

Thema: Kompetitiver Dungeon-Crawler
Ideal für: Anime- und Miniaturenfans
Schwierigkeit: mittel
Spielerzahl: 2 - 6
Dauer: 1 - 2 Std.
Preis: tba (Messepreis: 70 Euro)

Dofus Arena; auch: Krosmaster Arena(Ankama)

Die ausgerüsteten Charaktere bekämpfen sich als Miniaturen auf dem Spielplan.
Die ausgerüsteten Charaktere bekämpfen sich als Miniaturen auf dem Spielplan - hier in der XXL-Version der Messe.
Wo liegt Hormonde? Das wissen vermutlich nur Fans des Online-Rollenspiels Dofus. Hersteller Ankama hat dazu ein Brettspiel vorgestellt, in dem es in kunterbunten Arenen um Kämpfe zwischen Kartenhelden geht. Jeder Spieler baut dabei aus einem Pool an Punkten eine schlagfertige Gruppe auf. Dabei kann man seine Charaktere individuell mit Zaubern, Waffen und Fähigkeiten aufrüsten - für jede Aktion werden Karten eingesetzt.

Thema: Kompetitives Abenteuerspiel
Ideal für: Gelegenheitsspieler & Kartenspieler
Schwierigkeit: mittel
Spielerzahl: 2 - 6
Dauer: 1 Std.
Preis: tba (Messepreis: 70 Euro)

Kommentare

olaf85 schrieb am
Das glaube ich gerne. Gibt auch im Moment sehr vieles was reizvoll ist!!!
Aber danke schon mal für die kurze Einschätzung und überhaupt die schnelle Antwort!!
Ich freue mich auf jeden Brettspiel-test von dir! Lese ich immer sehr gerne! (Hmm, ich glaube Terry Pratchett schrieb mal was über den Zusammenhang zwischen dem inflationären Gebrauch von Ausrufezeichen und dem Geisteszustand... Ich sollte mir Sorgen machen)...
Jörg Luibl schrieb am
Ja, ist auf meiner Liste und spiele es gerade mit Vergnügen. Ganz kurz: Tolle Aufmachung, wesentlich kompaktere Regeln (viele Altlasten wurden über Bord geworfen) und vor allem ein sinnvoller Kampagnen-Modus, bei dem die Helden sowie der Overlord aufsteigen. Leider kann ich noch nicht versprechen, dass es in Kürze bei uns einen Artikel dazu geben wird. Ich hab noch so viele andere vor Weihnachten auf der Liste. :wink:
olaf85 schrieb am
Hallo,
das Spiel Descent 2. Edition steht auf meinem Wunschzettel für Weihnachten ;-)
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit diesem Spiel gemacht? Kaufempfehlung oder eher nicht? Was findet ihr gut? Was eher nicht so?
Und habt ihr bei 4players noch vor das Spiel zu testen?
Nukenin schrieb am
Wuschel666 hat geschrieben:Das Testspiel auf der Messe war super. Ja das Spiel schien sehr Subjektiv aber laut dem Erklärbär von den Heidelbärn soll es im richtigen Spiel jemanden geben, der da en bissel Urteilt ob die Geschichten so okay sind. Bei uns hat nämlich eine einfach mal so Satan heraufbeschworen, und ich mein was sollen die andern dem den entgegen setzen, sowas is halt zu mächtig.
Über die Stelle bin ich in den Regeln auch kurz gestolpert, aber da ich einfach noch keine Zeit für eine ausgiebige Lesung finden konnte, ist es erstmal bei Eindrücken geblieben. Alles was ich bislang so mitbekommen habe ist, dass bei einem Kampf Storykarten gespielt werden und der Kampf so lange geht, wie einer der beiden Seiten eben diese Karten ziehen und spielen möchte - hat es denn irgendwelche Nachteile viele davon zu ziehen, so dass ein Spieler irgendwann wirklich freiwillig sagt "Ich beende diesen Schlagabtausch jetzt, du gewinnst"?
Jörg Luibl schrieb am
Das mit den Vergleichstests ist auch redaktionell interessant, nur verlangt das natürlich viel mehr Arbeit.
Trotzdem wäre das ein Mehrwert, gerade angesichts vieler ähnlicher Spieltypen.
Mal sehen, mal sehen...
schrieb am